Schmuckband Kreuzgang

Geschichtliches

Mit dem Start ins Jahr 2008 begann auch für die katholischen Kirchengemeinden Merlau und Grünberg eine neue Zeit: aus den Gemeinden St. Johannes Evangelist und Maria zu den Sieben Schmerzen wurde durch Fusion die Gemeinde Heilig Kreuz.

Im Rahmen der Neuordnung der pastoralen Einheiten im Bistum Mainz war es im Herbst 2006 zu ersten Überlegungen in den Pfarrgemeinderäten gekommen, da eine Kooperation ja auch schon seit rund 30 Jahren bestand.

In mehreren Sitzungen der beiden Gremien wurden Vor- und Nachteile einer Fusion diskutiert, bevor sich dann im Frühjahr 2007 die beiden Pfarrversammlungen mehrheitlich für eine Zusammenlegung entschieden. Im Juni und Juli stimmten die Pfarrgemeinderäte in getrennten Sitzungen für eine Fusion zum 01.01.2008 und der Seelsorgerat der beiden Gemeinden beantragte die Verlegung der PGR-Wahl auf den Februar 2008, um schon als fusionierte Gemeinde wählen zu können und damit einen Schritt auf dem Weg zu einer gemeinsamen Identität zu gehen.

Nun brauchte es einen neuen Namen : im Juni und Juli schlugen Mitglieder der Pfarreien rund 40 Namen vor, die vom Vorstand des Seelsorgerates auf 19 gekürzt wurden. Am 22. August 2007 wurde dann in einer geheimen Wahl von den beiden Pfarrgemeinde-räten und den beiden Verwaltungsräten in einer gemeinsamen Sitzung "Heilig Kreuz" als neuer Name für die Pfarrei Grünberg und Mücke-Merlau gewählt.

Grünberg_Leitbild_Titel (c) Strittmatter

Leitbild

Wir glauben an Jesus Christus.

Wir wollen zu einem lebendigen Zeugnis seiner Botschaft in der Welt beitragen.
Wir ermutigen Menschen, ihr Leben auch aus diesem Glauben zu gestalten.

Gemeinde

Zur Gemeinde Heilig Kreuz gehören katholische Christen aus 20 Orten der Region Grünberg und Mücke. Sie wird lebendig in Kindern, Jugendlichen, Frauen und Männern mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten.
Der Umgang in unserer Gemeinde ist von gegenseitiger Wertschätzung und partnerschaftlichem Miteinander geprägt.
Menschen, die zu uns kommen, empfangen wir offen und herzlich.
Gemeinsam feiern wir Gottesdienste in den Kirchen „Maria zu den sieben Schmerzen“ (Grünberg) und „St. Johannes Evangelist“ (Merlau).

Gesellschaft

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt.
Ungerechtigkeit und zunehmende Armut gehen uns an. Wir nehmen Stellung und suchen mit vielen Menschen auch außerhalb unserer Kirchengemeinde nach Lösungen. Durch die Arbeit der Caritas beteiligen wir uns daran, Not zu lindern.

Wir stellen uns den Fragen der Kinder und Jugendlichen. Für ihren Lebens- und Glaubensweg bieten wir beispielsweise in Gesprächen, Jugendtreffs, Kommunion- und Firmunterricht Orientierung an.

Offenheit

Zu den Menschen der uns umgebenden Lebenswelt suchen und pflegen wir Kontakt und bauen ihn aus.
Die Meinung anderer achten wir und fördern ein Klima gegenseitigen Vertrauens.
Es ist eine Bereicherung, dass die Mitglieder unserer Gemeinde aus verschiedenen Ländern kommen.
Unsere Bildungsangebote, die musikalischen und kulturellen Veranstaltungen richten sich an alle Menschen.
Zu unseren Gottesdiensten, Kinder- und Jugendfreizeiten, Seniorentreffen, Gruppenreisen, zum gemeinsamen Fasten und Feiern u. a. laden wir so ein, dass sich niemand ausgegrenzt fühlt.

Ökumene

Wir pflegen die Gemeinschaft mit christlichen Kirchen und führen Dialoge mit Menschen anderer Religionen.

Glauben erfahren, leben, weitergeben

Wir versammeln uns zum Gottesdienst, um uns immer wieder Gottes Segen für unseren Auftrag in unserem Leben zusprechen zu lassen. Wir wissen uns dabei mit den Christen weltweit verbunden.
In alltäglichen und besonderen, in schönen und schmerzhaften Situationen tragen wir unser Leben vor Gott.
Menschen begleiten wir durch unsere Zuwendung und durch die Feier der Sakramente.
Gemeinsam mit ihnen sind wir immer wieder auf der Suche, Gott zu verstehen und im Alltag zu erfahren. In Gesprächen und im gemeinsamen Gebet setzen wir uns mit der Bibel auseinander und vertiefen unseren Glauben.

Wir erwarten viel, wir hoffen viel:

„Denn Gott hat uns nicht den Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“

2. Tim 1,7