Einen ganz wichtigen Teil unserer pädagogischen Arbeit nimmt das soziale Lernen in Anspruch.
Von 7.30 bis 9.00 werden die Kinder und Ihre Eltern am Empfang im Flur begrüßt. Von dort gehen die Kinder selbstständig in Ihre Stammgruppenräume. Um 9.00 Uhr beginnen wir mit einem kurzen Morgenkreis, an dem alle Kinder und Erzieherinnen teilnehmen. Der Morgenkreis dient zur Strukturierung des Tages. Es wird besprochen welche Räume geöffnet sind, welche Erzieherinnen vor Ort sind und Themen die von den Kindern eingebracht werden. Nach dem Morgenkreis stehen den Kindern alle Räume des Hauses zur Verfügung. Auch die Erzieherinnen sind in der Tagesstätte verteilt.
Die Kinder sollten bis spätestens 9.00 Uhr gebracht werden, damit sie auch an der Freispielzeit teilnehmen können.
Die Kinder können nun selbstständig entscheiden, wann, wo und mit wem sie etwas tun möchten. In manchen Räumen können die Kinder alleine sein, in anderen geben die Erzieherinnen Hilfestellungen. Aber in erster Linie sollen die Kinder lernen „Es selbst zu tun!“ (M. Montessori)
Im freien Umgang miteinander lernen die Kinder Durchsetzungsvermögen, Toleranz, Selbstständigkeit, auch mal zurückzustecken oder nachgeben zu können. Sie lernen, einen Platz in der Gruppe zu finden.
Ab ca. 10.45 Uhr treffen sich die Kinder und ihre Erzieherinnen wieder in ihren Gruppenräumen. Dort findet nun die gruppenbezogene Arbeit statt. Wünsche und Bedürfnisse der Kinder werden aufgegriffen, Probleme der Gruppe oder einzelner Kinder werden besprochen.
Insgesamt 30 Kinder treffen sich um 12.00 Uhr mit jeweils einer Erzieherin in den drei Gruppenräumen zum gemeinsamen Mittagessen.
Nach dem Essen, um 13.00 Uhr, bieten wir den Kindern eine Ruhe- und Entspannungsphase an.
Ab 14.00 Uhr ist auch für die Kinder, die das Modul 1 gebucht haben, die Einrichtung wieder geöffnet. Je nach Situation und Interesse werden mit den Kindern gemeinsame Aktivitäten geplant und durchgeführt.