Eigene Zelte erstmals aufgestellt

Unser langjähriger Zeltmeister Leister aus Flörsheim ist in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Im letzten Jahr gab es wegen der Corona-Pandemie kein Pfarrfest, ergo wurde auch kein Zelt benötigt. Nichtsdestotrotz blickten die Aktiven von St. Josef optimistisch in die Zukunft und beschafften zwei eigene Zelte, um flexibel auf die zu erwartenten Besucherströme reagieren können, wenn die Restriktionen wieder gelockert werden. Das zwanzigjährige Priesterjubiläum unseres Pfarrvikars, Pfarrer Xuan Nimh Dinh, zeitgleich mit sinkenden Inzidenzen, waren nun der passende Anlass, die Zelte erstmals aufzustellen. Am Samstag, den 26. Juni, packten die zahlreich erschienen Helfer an - und die Zeltteile erstmals aus! Hans-Joachim Zimmermann als PGR-Vorsitzender hielt die Fäden und den Aufbauplan richtig herum in der Hand. Pfarrer Nimh Dinh bat nicht nur unseren Herrn Jesus um seinen Segen beim Aufbau, sondern packte tatkräftig selbst mit an! Beim ersten Zelt dauerte es schon ein bißchen, bis die Teile richtig herum montiert, verschraubt und markiert waren. Markiert deswegen, damit die richtige Montage beim nächsten Mal ohne konträre Diskussion in kürzester Zeit gelingt!
Es wurde gemessen, gespannt, gesucht, geklappt, angehoben, zerlegt, geknöpft und gestaunt - der Turmbau zu Babel muss sich ähnlich abgespielt haben! Denn hessisch, bayrisch, schlesisch und hochdeutsch bildeten den bunten Hintergrund der nicht nur katholischen Helfer ökumenisch ab. Die Sonne sorgte unter den Planen für reichlich Durst, dem unser emeritierter Frühschoppen-Chef Georg aber gezielt begegnete. Um die Zelt-Aufbauarbeit herum wurden noch Tische und Bänke herbeigeschleppt und aufgeklappt sowie der Weinstand hergerichtet. Um die Mittagszeit gab es eine leckere Gulaschsuppe. Gut gestärkt ging es an die Komplettierung der beiden Zelte, die sogar durch eine Regenrinne verbunden sind. Allerdings konnte diese ihre Leistungsfähigkeit nicht unter Beweis stellen, denn bis zum Abbau am Montag nachmittag blieb es trocken.
Und am späten Nachmittag standen die beiden Zelte einträchtig fertig nebeneinander - ein erhebender Anblick! Die fleißigen Helfer haben dafür so gut wie möglich während der Montage die Abstände zueinander gewahrt.

Am Montag nachmittag bauten wir die Zelte wieder ab und verstauten sie in neu erworbene Taschen, die natürlich inhaltsgemäß beschriftet wurden. Jetzt lagern sie in der Garage und warten auf ihre Wiederauferbauung!