"Eine Gruppe von 40 bis 60 weiblichen Häftlingen stand im Wald. Auf dem Erdwall vor der Gruppe standen Fritsch (SS-Hauptscharführer, Anm. d. Red.) mit einer Maschinenpistole und 3 bis 4 Männer, ebenfalls mit Maschinenpistolen.
Die Häftlinge wurden in Gruben zu zweit aus dem Wald zur Grube gezerrt und in die Gruppe hineingestoßen.
Dann schossen Fritsch und die SS Männer mit gezielten Hüftschüssen auf die in der Grube gestoßenen Häftlinge."
(Augenzeugenbericht, aus: M. Keller, "Das mit den Russenweibern ist erledigt", S. 85)
In den Morgenstunden des 26.03.1945 wurden 81 Frauen und 6 Männer aus dem sogenannten Frauenarbeitserziehungslager Hirzenhain am Ortsrand von Hirzenhain von der SS erschossen.
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Vergessen wir die Toten nicht. Sie sind uns eine Mahnung, als Christen dafür beten, dass die Dämonen der Vergangenheit sich nicht aufs Neue unserer Gesellschaft bemächtigen.