Aus dem Sonntagsevangelium:
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
Sie hatte von Jesus gehört.
Nun drängte sie sich in der Menge von hinten heran –
und berührte sein Gewand.
28Denn sie sagte sich:
Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.
Und sofort versiegte die Quelle des Blutes
und sie spürte in ihrem Leib,
dass sie von ihrem Leiden geheilt war.
Im selben Augenblick fühlte Jesus,
dass eine Kraft von ihm ausströmte,
und er wandte sich in dem Gedränge um
und fragte: Wer hat mein Gewand berührt?
Seine Jünger sagten zu ihm:
Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen,
und da fragst du: Wer hat mich berührt?
Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte.
Da kam die Frau,
zitternd vor Furcht,
weil sie wusste, was mit ihr geschehen war;
sie fiel vor ihm nieder
und sagte ihm die ganze Wahrheit.
Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter,
dein Glaube hat dich gerettet.
Geh in Frieden!
Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.
(Mk 5)
Christus sagt: „Ich bin der Weg“; welches ist das Vaterland, dem wir entgegeneilen? Christus sagt: „Ich bin die Wahrheit“ (Joh. 14, 6). Auf ihm läufst du, zu ihm läufst du, in ihm ruhst du.
Damit wir aber auf ihm laufen, streckt er sich uns entgegen: wir waren ja weit von ihm und irrten in der Ferne; noch mehr: gelähmt konnten wir uns nicht bewegen.
Als Arzt kam er zu den Kranken, als Weg reichte er sich den Irrenden dar. Lassen wir uns heilen von ihm, wandeln wir auf ihm!
Heiliger Augustinus
Gottes Segen für SIe und Ihre LIeben in der neuen Woche!
Pfarrer und Gemeinde