Aus dem Sonntagsevangelium:
Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich
und sagte:
Wenn einer hinter mir hergehen will,
verleugne er sich selbst,
nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen
und um des Evangeliums willen verliert,
wird es retten.
(Mk 8)
"'Wer umschaut nach sich selbst, den anderen nur für sich haben will, der gerade verliert sich und den anderen. Ohne dieses tiefste Sich-Verlieren gibt es kein Leben. Die rastlose Gier nach Leben, die die Menschen heute umtreibt, endet in der Öde des verlorenen Lebens.
'Wer sein Leben um meinetwillen verliert...', sagt der Herr: Ein letztes Loslassen unserer Selbst ist nur möglich, wenn wir dabei am Ende nicht ins Leere fallen, sondern in die Hände der ewigen Liebe hinein. Erst die Liebe Gottes, der sich selbst für uns und an uns verloren hat, ermöglicht auch uns, frei zu werden, loszulassen und so das Leben wirklich zu finden.
Das ist die Mitte dessen, was uns der Herr in dem scheinbar so harten Evangelium dieses Sonntags sagen will. Mit seinem Wort schenkt er uns die Gewissheit dass wir auf seine Liebe, die Liebe des menschgewordenen Gottes, bauen können. "
(Papst Benedikt XVI.)
Gottes Segen für SIe und Ihre Lieben in der neuen Woche!
Pfarrer und Gemeinde