Aus dem Sonntagsevangelium (Joh 13)
Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch.
Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebt einander!
Wie ich euch geliebt habe,
so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid:
wenn ihr einander liebt.
In der Bergpredigt hat Jesus verkündet: „Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9). Diese Seligpreisung ist eine Herausforderung für uns alle, aber sie gilt in besonderer Weise für Sie, die Sie zu einer anderen Art der Kommunikation gerufen sind: einer Kommunikation, die nicht um jeden Preis nach Konsens sucht, keine aggressiven Worte verwendet, nicht der Kultur des Wettbewerbs folgt und die Suche nach der Wahrheit niemals von jener Liebe trennt, mit der wir diese Wahrheit demütig suchen müssen.
Frieden beginnt bei jedem von uns: in der Art, wie wir die anderen sehen, wie wir ihnen zuhören und über sie sprechen. In diesem Sinne ist die Art und Weise, wie wir kommunizieren, von grundlegender Bedeutung: Wir müssen „Nein“ sagen zum Krieg der Worte und Bilder, wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen!
Papst Leo XIV, 12.05.2025
LIebe Schwestern und Brüder,
Ihnen allen eine gesegnete Woche!
Pfarrer, Pfarrvikar, Gemeindereferentin, Sekretärin und alle Mitarbeiter/innen.