Schmuckband Kreuzgang

Für den Tag und die Woche

IMG_1849 (c) Marion Bauer
Datum:
So. 13. Juli 2025
Von:
jolie

Aus dem Sonntagsevangelium (Lk 10)

In jener Zeit
stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus auf die Probe zu stellen,
und fragte ihn:
Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben?
Was liest du?
Er antwortete:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben
mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele,
mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken,
und deinen Nächsten wie dich selbst.

Im Rahmen dieser Bekundung der Gegenwart Gottes als Vater, Liebe und Erbarmen macht Jesus das Erbarmen zu einem der Hauptthemen seiner Lehrtätigkeit. Wie gewöhnlich, spricht er auch hier vor allem »in Gleichnissen«, da diese das eigentliche Wesen der Dinge besser zum Ausdruck bringen. Es genügt, in diesem Zusammenhang an die Gleichnisse vom verlorenen Sohn oder vom barmherzigen Samariter oder auch  als Gegensatz dazu  an das Gleichnis vom unbarmherzigen Diener zu erinnern. Zahlreich sind die Abschnitte in der Unterweisung Christi, welche die erbarmende Liebe unter immer neuen Gesichtspunkten schildern.

Halten wir uns nur den guten Hirten vor Augen auf der Suche nach seinem verlorenen Schaf oder die Frau, welche das ganze Haus durchkehrt, um die verlorene Drachme zu finden. Diese Themen der Lehre Christi werden besonders vom Evangelisten Lukas behandelt, dessen Evangelium den Ehrennamen »Evangelium des Erbarmens« bekam.

Hl. Papst Johannes Paul II., Enzyklika "Dives in misericordia" 1980

 

Ihnen allen eine gesegnete Sommerzeit!

Pfarrer, Pfarrvikar, Gemeindereferentin, Sekretärin und alle Mitarbeiter/innen.