DAS WIRKEN JESU IN GALILÄA
Jesus – Licht für die Menschen
17 Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.[1] 18 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. 19 Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. 20 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach. 21 Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie 22 und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus nach.
"Wir Männer und Frauen können frei wählen, mit wem wir uns verbünden wollen; mit Christus und seinen Engeln oder aber mit dem Teufel und seinen Anhängern, um mit den Worten des Evangeliums zu sprechen. An uns liegt es, zu entscheiden, ob wir Gerechtigkeit üben oder Böses tun wollen, ob wir Liebe und Verzeihung bringen wollen oder aber Rache und mörderischen Hass. Hiervon hängt unser persönliches Heil ab, aber auch das Heil der Welt. Aus diesem Grund will Jesus uns in sein Königreich aufnehmen; deswegen lädt er uns ein, am Kommen seines Reiches der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens mitzuarbeiten. Es liegt an uns, ob wir ihm antworten, nicht mit Worten, sondern mit Taten: wenn wir uns für den Weg der tatkräftigen und grossherzigen Liebe gegenüber dem Nächsten entscheiden, erlauben wir ihm, seine Herrschaft in Zeit und Raum auszuweiten."
Papst Benedikt XVI, 2008