Am 16. Juli 1251 erschien die allerseligste Jungfrau Maria dem hl. Simon Stock, Ordensgeneral der Karmeliten, mit einem Skapulier in der Hand und sprach:
„Nimm hin, mein vielgeliebter Sohn, dieses Skapulier. Wer mit diesem Gewand bekleidet stirbt, wird das ewige Feuer nicht erleiden. Es ist ein Zeichen des Heils, eine Schutzwehr in Gefahren und ein Unterpfand des Friedens.“
Der Karmel-Orden entstand im 12. Jahrhundert auf dem Berge Karmel im Heiligen Land. Nach der Überlieferung pilgerte Maria mit dem Jesuskind jeweils zu diesem Berg.
Aber bereits im Alten Testament hatte dieser Berg am Mittelmeer einen Bezug zu Maria. Als der Prophet Elias nach dreijähriger Dürre um Regen betete, stieg über dem Meer eine kleine Wolke auf, welche immer grösser wurde und endlich den ersehnten Regen brachte.
Elias sah darin ein Zeichen der verheißenen Jungfrau, welche den ersehnten Erlöser bringen wird. Seit jener Zeit gab es auf dem Karmelberg Einsiedler, die um die Ankunft des Erlösers beteten. Daher steht der Karmel-Orden seit jeher unter dem speziellen Schutz Mariens.
Der Heilige Papst Johannes Paul II war ein großer Verehrer des Skapuliers der seligen Jungfrau vom Berge Karmel. Als am 13.05.1981 ein Attentat auf den heiligen Vater verübt wurde, trug er das Skapulier.
"Auch ich habe von meinen Jugendjahren an das Skapulier der Gottesmutter um meinen Hals getragen und immer unter den Mantel der Seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria Zuflucht genommen. Ich hoffe, dass das Skapulier für jeden Hilfe und Schutz in Zeiten von Gefahren ist, ein Zeichen des Friedens und für die Fürsorge Marias.“
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