Die Fertigstellung des aus Stahlbeton und 320 m³ Ziegelmauerwerk bestehenden Kirchenschiffs war in Juni 1965. Danach wurde der freistehende 23m hohe Glockenturm, der aus 170 m² Ziegelmauerwerk besteht und auf einem 40 m³ Betonfundament ruht, hergestellt.
Der Fußboden im Chorbereich, Stufen und Plattenbelag, sowie die Türfassung des Haupteingangs wurden von der Firma Guckes Kunststeinwerk, Oberstedten/Ts. speziell für die Kirche hergestellt und verlegt. Der Fußboden des 150 m² großen Kirchenschiffs wurde von der Firma Theodor Schieler mit Italienischen Terrazzo – Kunststeinplatten belegt.
Der Hauptaltar mit Altarplatte (mit Sepulcrum und 5 Weihekreuzen) und zwei konischen Füßen, der Neben-altar für den Tabernakel mit Altarplatte und Fuß, der Ambo, der achteckige Taufstein mit kreisrunder Mulde, die zwei Weihwasserbecken, eine Fensterbank im Chorbereich und die 14 Apostelkreuze bestehen aus poliertem Bongard Marmor und wurden von der Firma Marmor Industrie Kiefer A.G. in Frankfurt hergestellt.
Die künstlerische Gestaltung, Anfertigung und Montage der Bleiglasfenster in ausgesuchten Antikgläsern der gesamten Kirche, oblag der Firma Lorenz Mathes, Glasmalerei in Frankfurt/M.
Die Gesamtbaukosten für Kirche und Turm betrugen 470.000.- DM, wovon die Kirchengemeinde 100.000.- DM, aus Sammlungen für den Kirchenneubau, Kirchgeld und
Ablösesumme des Hessischen Staats für Verpflichtungen aus der Schlosskapelle, aufzubringen hatte.
Am Palmsonntag, den 11.April 1965 fand die feierliche Grundsteinlegung für die im Bau befindliche Pfarrkirche durch den Hochw. Herrn Domkapitular Dr. Adam Groh statt. Die Feierlichkeiten der Grundsteinlegung wurden vom Männergesangverein Sängerlust 1911 Kloppenheim mitgestaltet
Nach nahezu dreijähriger Bauzeit wurde dann am 17. September 1967 die „neue“ St Johannes Nepomuk Kirche durch den Diözesanbischof Hermann Kardinal Volk konsekriert. Dabei wurden in die Altarplatte die Reli-quien der Heiligen Thimothei und Justiniet Virginae eingemauert. Das Hochamt wurde in Conzelebration von Bischof Hermann Kardinal Volk, Ortspfarrer Alois Schwab, Generalvikar Haenlein, Dekan Heininger und Rektor Glückert aus Ilbenstadt gefeiert.
Da zum Jahresende 1966 in den Fensteröffnungen auf der Empore der neuen Kirche die Bleiglasfenster noch nicht eingebaut waren, wurden diese Öffnungen provisorisch mit Kunststoff - Folie verschlossen. Die schon angelieferten Kirchenbänke, die vorübergehend in der Pausenhalle der Schule zwischengelagert wurden, wurden nach einer Grundreinigung der Kirche in diese eingeräumt.
Dadurch war es auch möglich, dass das Gotteshaus an Hl. Abend, dem 24. Dezember 1966, mit einem feierlichen Gottesdienst durch den Ortspfarrer Alois Schwab seiner Zweckbestimmung und Benutzung übergeben werden konnte. Alle Gottesdienste fanden von nun an in der „unfertigen“ Kirche statt.
Mit einem Mit einem Dankgottesdienst zelebriert vom Pfarrer Fritz Pascher, einem Sohn des ehemaligen Schlossverwalters, nahmen die katholischen Gläubigen einen Tag nach der Einweihung des neuen Gotteshauses, von der Deutschordens Schlosskapelle Abschied nahmen die katholischen Gläubigen einen Tag nach der Einweihung des neuen Gotteshauses, von der Deutschordens Schlosskapelle Abschied