Kruzifix aus der Schlosskapelle
Das Kruzifix aus der Schlosskapelle,
gestaltet in einer Art Neubarock,
stammt aus der Zeit Ende
19. / Anfang 20 Jh. Der Holzkorpus
hat eine Länge von 1,0 m und
eine Breite von 0,87 m, das Holzkreuz
ist1,50 m lang und 0,94 m
breit. Das stark beschädigte Kruzifix
wurde 1998 in der Restaurierungswerkstatt
der Benediktinerinnenabtei
des Klosters Engeltal
in Altenstadt aufwändig restauriert.
Es befindet sich jetzt im
Saal des Pfarrheims
.
Bei der Statue handelt es sich um eine aus Holz gearbeitete, bemalte Madonna aus der Zeit der Erbauung der Kapelle im Deutschordens Schlosses in Kloppenheim im Jahre 1714. (siehe „Kunstdenkmäler im Großherzogtum Hessen - XXIV Kloppenheim“ von 1895)..
Diese Madonna, die beim Umzug im Jahre 1967 aus der Schlosskapelle in die neue Kirche stark beschädigt wurde, wurde durch Herrn Pfarrer Wunderlich komplett restauriert. Die Muttergottesstatue befindet sich heute, mit „Leihurkunde“ von 1996, bei einer Privatperson in Karben- Kloppenheim.
Der Korpus für das Kruzifix wurden im Jahre 1966 in Oberammergau für die neue Kirche hergestellt und auf den Kreuzbalken an der Altarwand angebracht. Der Holzkorpus hat eine Länge von 1,88 m und eine Breite von 1,80.m. Das Holzkreuz mit .einer Länge von 3,60 m und 2,20 m. Breite wurde von einem kloppenheimer Zimmermann aus Eichenholz hergestellt.
Die Kosten für diese Anschaffung übernahm, der ehemalige Bürgermeister von Kloppenheim und Mitglied im Kirchen-vorstand Gregor Harth.
Die beiden aus Lindenholz geschnitzten Figuren der Kreuzigungsgruppe (Schmerzhafte Muttergottes und Hl. Johannes) wurden von dem Holzbildhauer Markus Perathoner aus St. Ulrich in Südtirol geschaffen. Die Statuen wurden der Korpusgröße des an der Altarwand angebrachten Kruzifixes angepasst und haben eine Ab-messung von 1,65 m bzw. 1,72 m. Beide Statuen mit Konsolen wurden von einer Frau aus Heldenbergen, die aus Kloppenheim stammt, gestiftet
Die Weihe der Statuen erfolgte am 1.12.1996 anlässlich eines Festgottesdienstes durch Pfarrer Anton Keindl.
Die bemalte und teilweise vergoldete Holzstatue unseres Kirchenpatrons, St.Johannes Nepomuk, stammt aus der Schlosskapelle. Wann und von wem diese Statue hergestellt wurde ist nicht bekannt. Die Statue hat, ohne Postament, eine Abmessung von 1,10 m. 1983 wurde sie auf Kosten einer Kloppenheimer Familie, anlässlich ihrer Silberhochzeit, restauriert und teilvergoldet.
Die Herz Jesu Statue stammt ebenfalls aus der Schlosskapelle. Wann und von wem diese 1,30.m hohe, bemalte Holzstaue hergestellt und angeschafft wurde ist nicht bekannt. In den 90 Jahren ist diese Statue auf Kosten einer kloppenheimer Frau, anlässlich ihrer silbernen Hochzeit, in der Restaurierungswerkstatt des Klosters Engeltal, restauriert worden,
Die Muttergottes Statue in der Marienkapelle der neuen Kirche wurde 1968 angeschafft. Von wem diese 1,10m hohe , aus Lindenholz bestehende und Natur belassene Statue herge-stellt wurde ist nicht bekannt Die Anschaffungskosten wurden durch Spenden von Frauen aus der Pfarrgemeinde beglichen
Die 14 Kreuzwegstationen wurden nach Angaben von Pfarrer Wunderlich im Jahre 1976 angeschafft. Dabei habe man sich für einen Kreuzweg entschieden, der nur 2- Mal in einer Holzschnitzerwerkstatt in Oberammer-gau hergestellt wurde. Die aus Lindenholz bestehenden Stationen sind 30 cm breit und 40 cm hoch. Die Anschaffungskosten in Höhe von 8.100.- DM wurden durch Spenden aufgebracht.
Nach Genehmigung, der kanonischen Errichtung des Kreuzweges, durch Generalvikar Luley, Mainz, wurde die Weihe durch den aus Kloppenheim stammenden Pater Ludwig Beyer OTMCap vorgenommen.
Dieser wurde zuvor durch Generalvikar Luley dazu bevollmächtigt
Die Gestaltung der Entwürfe und Anfertigung der Kirchenfenster erfolgte von Januar bis September 1967 durch die Firma Lorenz Matheis, Glasmalerei in Frankfurt/M.
Die Bleiglasfenster wurden in einer musivischen Art hergestellt, aus echten, mundgeblasenen, sorgfältig ausgesuchten Antigläsern, verschieden harmonisch abgestimmter Farbnuacen, in gleitender Farbabstimmung aus tiefen roten, blauen und grünen Überfanggläsern, verstärkt durch starkfarbige Akzente eingewebter Symbolik in den Einlagen. Dieselben sind mit Schwarzlot handgemalt, untermalt und in einer Grisailletechnik mit Patinierung in malerischer Wischmanier zweiseitig flach Modelliert und wetterfest einge-brannt.
Das große Fenster im Chor enthält symbolische Einlagen der 7 Sakramente,
die Taufkapelle Taufsymbole und die Marienkapelle marianische Symbole..
Im Jahre 1753 stiftete „Anna Philippina von Walders-dorf geborene Groeffin von Stadion“ der St. Johannes Nepomuk Kirche Kloppenheim eine aus einer Kupferlegierung bestehende, vergoldete Monstranz, die mit Buntglassteinen besetzt ist und einen Kreuzpartikel enthält. Diese Monstranz ist heute im Tresor aufbewahrt und kommt nur bei besonderen Anlässen zum Einsatz.
Auf der linken Seite im Eingangsbereich der Kirche befindet sich eine Glasvitrine zur Ausstellung von kirchlichen Gegenständen. Darin befinden sich 91 Exponate (Standkreuze, Wandkreuze, Umhängekreuze, Kleine Kreuze, Kleinstkreuze, Rosenkränze, Weihwas-serbehälter, Gebetbücher und Hl. Schriften. Diese Vitrine mit den Devotionalien ist ein Vermächtnis des ehemaligen Bürgermeisters der selbständigen Gemeinde Kloppenheim, Edmund Felber, an die Kirchengemeinde St. Johannes Nepomuk. Diese kirchlichen Gegen-stände hat der Wohltäter über Jahrzehnte privat erworben und 2007, anlässlich des 40 jährigen Weihejubiläums, der Kirchen-gemeinde kostenfrei überlassen
Bei dem Sandsteinkreuz, welches 1996 auf dem Kirchen- vorplatz neu errichtet wurde, handelt es sich um ein Kruzifix, welches 1930 von den Eheleuten Theodor und Klara Harth, an der Wege – Kreuzung Geleitsweg / Weilerwiesenweg errichtet wurde. Früher, als die Kath. Kirche noch im Deutschordens-schloss untergebracht war, fanden zu den Flurkreuzen in der Feldgemarkung Bittprozessionen statt. Im Zuge der Flur-bereinigung musste für dieses Kreuz, welches heute Frau Johanna Rückert aus Heldenbergen gehört, ein neuer Standort gesucht werden. Hierfür bot sich der Vorplatz der Kirche an.