Der Essaywettbewerb 2016/2017 befasste sich mit dem Thema: Mein Leben! Gelenkte Fügung oder blinder Zufall? Was Naturwissenschaft und Religion über unser Leben sagen können
Blinder Zufall oder zielgerichtetes Design? Sind die Ereignisse in unserem Leben, ja wir selbst, nur das Ergebnis eines blinden Naturprozesses oder verbirgt sich hinter der Wirklichkeit eine lange Kette bewusst gesteuerter Abläufe? Ist es zeitgemäß, für deren Beschreibung heute noch von Gottes Schöpfung oder Fügung zu sprechen? Wer beschreibt eigentlich die Welt treffender – Naturwissenschaftler, Philosophen, Theologen oder doch die Künstler? Und schließlich: Wie lassen sich unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven auf die Wirklichkeit zusammendenken? Über 50 Schülerinnen und Schüler haben am Wettbewerb teilgenommen. Die besten Einsendungen wurden mit Geldpreisen prämiert und die Schüler zu einer Summerschool in Brixen/Südtirol eingeladen.
1. Preis: Veronika Krapfenbacher, BG/BRG Wieselburg, Niederösterreich: „Die Ohnmacht des scheinbaren Wissenden" (Gewinn: 1.000 Euro)
2. Preis: Simon Pilshofer, Bischöfliches Gymnasium Petrinum Linz, Oberösterreich gemeinsam mit Stefan Fürböck, Bischöfliches Gymnasium Graz, Steiermark: „Der Leichenschmaus" (Gewinn: 600 Euro)
3. Preis: David Lamprecht, Vinzentinum Brixen/Italien: „Ein Kind des Zufalls" (Gewinn: 200 Euro)
3. Preis: Lisa Maria Fischer, BG/BRG Stockerau, Niederösterreich: „Sonntags dürfen wir denken" (Gewinn: 200 Euro)
Prof. Dr. Christoph Amor, Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen, Professor für Dogmatische und Ökumenische Theologie
Prof. Dr. Reinhart Kögerler, Universität Bielefeld, Professor für Theoretische Physik, Präsident der Christian Doppler Forschungsgesellschaft
Dr. Heinz-Hermann Peitz, Rottenburg-Stuttgart, Biologe und Theologe, Referent für den Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften, Forum Grenzfragen, Religion and Science Network Germany (RSNG)