Priester – Volkslehrer – Zeremonienmeister

Katholische und evangelische ‚Geistliche‘ in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Ruhr-Universität Bochum, Kath.-Theol. Fakultät, Universität Greifswald, Ev.-Theol. Fakultät, Theol. Fakultät Trier in Kooperation mit der Akademie des Bistums Mainz, Erbacher Hof
Im deutschen Katholizismus debattiert man aktuell die „Priesterliche Existenz heute“, während auf protestantischer Seite über den Funktionswandel der Pfarrerinnen und Pfarrer reflektiert wird. Klagen über mangelnden pastoralen Nachwuchs sind beiden Konfessionen gemeinsam. All das gehört zur Suche nach einem zukunftsfähigen Priester- und Pfarramt. Der Blick in die Christentumsgeschichte zeigt, dass ein krisenmotiviertes Streben nach neuen und als zeitgemäß qualifizierten Formen pastoraler Existenz und Tätigkeiten kein Thema nur der Gegenwart ist. Auch die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts war durch eine komplexe geistes-, theologie- und frömmigkeitsgeschichtliche Gemengelage charakterisiert, in der grundlegende Debatten über Sinn, Zweck und Nützlichkeit der Pfarrer geführt wurden.
Öffentlicher Gesprächsabend
Donnerstag, 30. März, 19.30 Uhr
Alte Ideale, neue Herausforderungen und die Suche nach dem Pfarramt der Zukunft
Bischof Dr. Peter Kohlgraf, Mainz
Prälat Burkard zur Nieden, EK Kurhessen-Waldeck
Prof. Dr. Kristian Fechtner, Mainz
Pfarrer Dr. Michael Bollig, Trier