Schmuckband Kreuzgang

„Beten in Mainz. Religiöse Herausforderungen in der Geschichte der Stadt“

(c) Nünnerich-Asmus Verlag & Media GmbH
Datum:
Termin: Donnerstag, 25.01.24 - 18:00
Art bzw. Nummer:
Buchvorstellung und Gespräch
Von:
Prof. Dr. Nina Gallion

Unterschiedlichste Kulturen und Religionen prägten Mainz im Laufe seiner 2000-jährigen Stadtgeschichte. Das in einem keltisch geprägten Umfeld errichtete römische Truppenlager, dessen Legionäre und Hilfstruppen aus allen Teilen des Römischen Reiches, vom Vorderen Orient, über den Balkan bis England, aus Norditalien und Südfrankreich stammten, mischte sich in den Glauben an keltische Gottheiten, römische und orientalische Götter. Auch den römischen Herrschern huldigte man in der Antike, bevor der frühchristliche Glaube seit der 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts einkehrte. Im Mittelalter avancierte die Stadt zu einem der geistlichen Zentren im römisch-deutschen Reich und beherbergte ab dem 10. Jahrhundert zugleich eine der ältesten jüdischen Gemeinden. Der Katholizismus, dessen ungebrochene Tradition Mainz im 19. Jahrhundert zu einer besonders vatikantreuen Hochburg machte, konnte sich selbst in der konfliktreichen Reformationszeit behaupten. Und auch der Islam hielt während des Ersten Weltkrieges mit den muslimischen Soldaten Einzug in die Stadt. Der Band (Beten in Mainz. Religion als Herausforderung in der Geschichte der Stadt) setzt sich mit den zahlreichen religiösen Herausforderungen im städtischen Kontext auseinander und nimmt dabei Einzelschicksale Mainzer Bürger*innen in den Blick, welche sich in Texten, Bildern und materiellen Hinterlassenschaften niederschlugen. Sie berichten von vielseitigen Hoffnungen und Ängsten, die sich aus dem Zusammentreffen der Religionen ergeben.

 

In Kooperation mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

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