In seinem erfolgreichen Roman Der Name der Rose beschäftigt sich Umberto Eco zentral mit
der Frage nach dem Lachen im Mittelalter. Der Erzähltext lässt ebenso wie der auf ihn zurückgehende Film vieldeutige „Bilder des Katholischen“ entstehen, in denen die theologische Tradition seit den Kirchenvätern aufgerufen wird. Doch wie verhalten sich diese Quellen zu den Vorstellungen späterer Zeiten? Haben die Schriften das Lachen erlaubt oder doch verpönt? Der Vortrag zeichnet die kirchliche Haltung im Mittelalter gegenüber dem Lachen nach und beleuchtet dabei die differenzierte Wahrnehmung eines zutiefst menschlichen Phänomens.
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