Reliquien sind für Gläubige seit Jahrhunderten Objekte besonderer Ehrfurcht und Faszination. Zugleich sind sie „Bilder des Katholischen“ par excellence, in denen sowohl Frömmigkeit als auch populäre Vorstellungen zusammenfließen. Mainz beherbergt einige besonders kostbare Reliquien, die der Überlieferung nach unmittelbar mit
Christus in Berührung kamen.
In der Ostkrypta des Doms wird das Sudarium, das sogenannte Schweißtuch bewahrt, von dem der Evangelist Johannes berichtet, dass es im Grabe das Haupt Christi verhüllt habe.
Als bester Kenner des Themas resümiert Dr. Winfried Wilhelmy am 21. Februar den Forschungsstand zum Sudarium Domini, das sich jahrhundertelang im Mainzer Altmünsterkloster befand.
Der Vortrag steht in Verbindung mit dem Abendlob im Dom am 25. Februar, 18 Uhr. Während des Abendlobs wird das Sudarium im Westchor ausgestellt sein. In seiner Predigt nimmt Generalvikar Dr. Sebastian Lang Bezug auf dieses konkrete „Bild des Katholischen“.
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