Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienemaßnahmen des Landes RLP.
Anmeldung erforderlich.
Maximilian von Welsch, dessen Geburtstag sich 2021 zum 350. Mal jährte, gehörte zu den großen Architekten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Als einer der „Baudirigirungsgötter“
des baufreudigen Mainzer Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn (1655–1729) war er für zahlreiche prominente Werke in den Kurlanden mit Mainz und Erfurt sowie in Franken verantwortlich oder an ihrer Planung beteiligt, darunter die Mainzer Favorite oder die Orangerie in Fulda. Sein Arbeitsfeld umfasste gleichermaßen den Festungs-, Schloss-, Palast- und Kirchenbau, die Garten- wie die Altarbaukunst. Doch sind viele seiner Bauten heute verschwunden und sein Anteil an den Projekten umstritten, auch weil sein persönlicher Stil im Spannungsfeld zwischen den italienisch-österreichisch-süddeutschen und französischen Architekturströmungen nicht immer leicht zu bestimmen ist. Die Vortragsreihe beleuchtet das Wirken des vielseitigen Architekten (+1745) und seine Bedeutung innerhalb des europäischen Barocks.
Nächster Termin
Dienstag, 8. März 2022 Maximilian von Welsch - ein Architekt von europäischem Format?