Anmeldungen und Infos: Stiftung für die IW gegen Rassismus. E-Mail: iwgr@stiftung-gegen-rassismus.de
UN-Wochen gegen Rassismus setzen Zeichen gegen Gewalt, Hass und Ausgrenzung.
Lange rückte die Corona-Pandemie viele Themen in den Hintergrund, aktuell sind wir alle betroffen von den dramatischen Bildern aus der Ukraine. Sowohl Corona als auch der Krieg in der Ukraine haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Antisemitische Verschwörungstheorien fanden unter dem Deckmantel von Corona-Protesten auf Straßen und im Internet wieder Gehör, Menschen aus der vermeintlichen gesellschaftlichen Mitte demonstrierten ohne Berührungsängste zusammen mit Rechtsradikalen, die wahrgenommene Ungleichbehandlung von Geflüchteten stößt Vielen schwer auf und auch darüber hinaus drohen der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen in Deutschland Ressentiments und Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen in der Gesellschaft zu schüren. Wir fordern von jeder und jedem Einzelnen: „Misch Dich ein“, denn Rassismus, Antisemitismus und Gewalt haben keinen Platz in einer demokratischen Gesellschaft. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 20. März - 02. April 2023 bieten gute Gelegenheiten, dies deutlich zu machen. Zugleich hat sich Dank der Einmischung Vieler schon einiges zum Positiven verändert: Den Geflüchteten aus der Ukraine wurde mit einer beispiellosen Solidarität begegnet, rechtsextreme Parteien haben zuletzt merklich an Zustimmung verloren und das große zivilgesellschaftliche Engagement gegen Rassismus und jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wurde bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus im März dieses Jahres auf beeindruckende Art und Weise wieder sichtbar, mit über 4.000 Veranstaltungen bundesweit – so vielen wie noch nie. Über die künftigen Schwerpunkte, Planungen und Erwartungen an die Aktionswochen 2023 wollen wir bei der Tagung am 19. September 2022 in Mainz gemeinsam diskutieren. Wir freuen uns auf den Austausch!
Eva Balcarová und Dr. Mikuláš Vymětal, Prag (Tschechien)
Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, Mainz
Nina Born, Böblingen bleibt bunt
Dr. Johannes Bremer, Katholische Akademie des Bistums Mainz, Mainz
Aisha Camara, Expertin für Kommunikation und Campaigning, Frankfurt
Ingrid Forsting, Caritas Oberberg, Gummersbach
Moritz Glenk, Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Darmstadt
Halima Gutale, Integrationsbeauftragte, Pfungstadt
Reinhard Leonhardsberger, Linz (Österreich)
Dr. Jürgen Micksch, Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Darmstadt
Joana Sam-Cobbah, Pink gegen Rassismus
Alexander Strohmayer, Deutsche Sportjugend, Frankfurt
Claudio Tocchi, Torino (Italien)
Agnieszka Weisser, Kreis Höxter
N.N., DFB
N.N., Space2GrowDr. Jürgen Micksch und Moritz Glenk, Darmstadt