KEB Südhessen:Kunsthistorisches Seminar: Kunst und Propaganda

Bereits seit der Antike wird Kunst für Propagandazwecke genutzt und steht im Dienst der Mächtigen. Porträts von Fürsten, Kaisern und Päpsten (z. B. Tizians Porträts Karl V., Bildnisse Ludwig XIV., J. L. Davids Napoleon Bildnisse und andere, sowie Diktatoren Darstellungen im 20. Jahrhundert) gehören zu ihren Aufgaben. Aber auch der Legitimation von Kreuzzügen oder anderer kriegerischer Handlungen (z.B. Teppich von Bayeux als Rechtfertigung des normannischen Feldzuges) muss die Kunst dienen. Durch Kunst konnte und kann Macht dargestellt und legitimiert werden.
Dies trifft nicht nur auf die Malerei und Denkmalsplastik zu, sondern ist auch an Beispielen repräsentativer Architektur erkennbar (von den Palästen der Renaissance über die größenwahnsinnigen Planungen der Nationalsozialisten bis heute). An Beispielen aus Malerei, Grafik, Plastik und Architektur verschiedener Epochen vom Mittelalter bis in unsere Zeit, mit einem Schwerpunkt auf der Kunst des Nationalsozialismus und des sozialistischen Realismus, werden Mittel und Ziele propagandistischer Kunst aufgezeigt.
Teilnahmebeitrag: 20 Euro
Termine: 15.9., 22.9., 29.9., jeweils 18:30 - 20:45 Uhr
Anmeldung
Kunsthistorisches Seminar: Kunst und Propaganda
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