Osterbrief

Liebe DJK´lerinnen, liebe DJK´ler,

„In dem Augenblick, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling“. Dieser Satz ist auf einem Grabstein zu lesen. Und so ist er ein Hoffnungssatz auch für den Menschen: den Tod als Verwandlung zu sehen.

Das Osterfest möchte uns für diesen Blick öffnen und uns stärken in dieser Hin-Sicht.

Auch wenn wir vordergründig oft wie gefangen scheinen von unseren Grenzen und Begrenztheiten, von allem Zerbrechlichen und Unvollkommenem, von Leid und Tod, so dürfen wir uns doch auch von der Botschaft des Glaubens berühren und befreien lassen, dass sich in allen Endlichen und Sterblichen, in aller „Weltuntergangsstimmung“ das unzerstörbare Leben entfallen will.

In manchen Sportarten (z. B. Leichtathletik) werden die Osterferien für Trainingslager zur Vorbereitung auf die Saison genutzt. Die Sportlerinnen und Sportler machen sich fit und bringen sich in Form.

Neben diesen Übungen des Leibes lädt uns an Ostern unsere Seele ein, sich einzuüben und sich „fit“ zu machen für den „Wettkampf des Lebens und des Glaubens“: sich mit dem vertraut zu machen, und sich davon bewegen zu lassen, was uns immer schon begleitet und da ist: Liebe, die uns verwandeln und uns Leben in Fülle schenken will. Liebe, die stärker ist als der Tod, weil es die Liebe Gottes ist, der durch die Hingabe Christi am Kreuz die Macht des Todes in den Sieg des Lebens gewandelt hat.

Von ganzem Herzen wünsche ich euch und den Menschen, die zu euch gehören ein frohes und von Zuversicht erfülltes Osterfest, sowie einen guten und zufriedenen Saisonverlauf.

Euer Präsens

Christoph Zell