Zum Inhalt springen

FREUDE

Wir wissen: Nicht alles in dieser Welt ist Anlass zur Freude. Die aktuelle Gemengelage in dieser Welt mit ihren Kriegen, Bedrohungen, Unsicherheiten und Verletzung mag vieles von dem Überdecken, was uns sonst in der Adventszeit Freude schenkt. Und dennoch sind wir hoffnungsvoll, dass es in all dem Schlamassel persönliche und gemeinschaftliche, freud- und friedvolle Momente gibt.

Wir haben hier gesammelt. Viele haben ihren Augenblick des inneren Friedens, einen Moment der Freude und/oder einen "Shalom-Moment" hier lassen. Danke dafür! Aus diesen geteilten Momenten haben wir ein Video zusammengestellt - schaut selbst...

Freude
Freude

LIEDIMPULS

Carsten Meyer und Jacques Palminger - Wann strahlst du?

„Freut euch…“ (Phil 4,4) 

„Ich liebe die Träumer,
die Aufbruchsgeister,
die überall Samen erkennen,
die Fehlschläge nicht zu ernst nehmen
und immer das Gute benennen...

Ich liebe die, die staunen können
über die Blume auf dem Schrott…

Nicht die, die im 'vielleicht' und irgendwann
alle Energie vergraben
und sich mit grauen Trübsinn
ganz einbalsamiert haben…

Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Wann strahlst du?“

  • Und wann strahlst Du?
  • Was bringt mich zum Strahlen?
  • Wem möchte ich heute ein Strahlen ins Gesicht zaubern? Und wie?
Jesus,

du großer Träumer einer anderen Welt.
Jesus, du Aufbruchsgeist.

Mit einer frohen Botschaft auf den Lippen,
mit tiefer Freude im Herzen,
fragst du mich: wann strahlst du?

Meditation: Gedanken zum vierten Bild FREUDE

Ich möchte strahlen wie diese Königsfigur!

Ihre goldene Krone ist vom Licht angestrahlt.

Und das Gesicht leuchtet ebenfalls – weil Licht auf es fällt,

aber auch von innen heraus.

Die Augen lächeln ebenso wie der Mund.

Tiefe Grübchen haben sich in den Backen gebildet.

 

Worüber lächelt diese:r König:in?

 

Das ist kein „perfektes“ Gesicht:

Da gibt es Narben und Unebenheiten …

Und doch ist da dieses Strahlen!

 

Die Augen sind geschlossen.

Welches Bild betrachtet der:die König:in mit seinem:ihrem inneren Auge?

Was denkt er:sie gerade?

 

Manchmal möchte ich die Augen verschließen, um all das Unheil für eine Zeit nicht sehen zu müssen.

Manchmal muss ich die Augen zumachen, weil mir alles zu viel ist und ich mit mir selbst schon reichlich zu tun habe.

Manchmal brauche ich Auszeiten, damit ich mich neu verorten kann,

um überhaupt zu merken und zu spüren, wie es mir eigentlich geht und was in mir los ist.

 

Manchmal entdecke ich dann ein tiefes Loch, eine offene Wunde, Traurigkeit, Schuld, Angst …

Manchmal entdecke ich aber auch Wunderbares, oft Kleinigkeiten, die mir gar nicht bewusst waren.

Und manchmal – wenn ich es schaffe, die Dunkelheiten auszuhalten und sie mit Gott zu teilen,

Gottes Blick darauf ruhen zu lassen,

dann kann es sein, dass ich im tiefsten Dunkel Lichtspuren erkenne.

 

Ich will die Augen nicht dauerhaft verschließen.

Aber es tut gut, dies immer wieder für eine bestimmte Zeit zu tun.

 

Weil ich mich wahrnehmen und spüren will.

Weil ich Gott in mein Leben lassen will.

Weil ich den Blickwinkel ändern will.

Damit Licht in mein Herz einziehen kann.

Damit ich (wieder) strahlen kann.