Das neue Jahr beginnt: Auf was freue ich mich? Zu was will ich bewusst "Ja" sagen?
Hier sind die Antworten. Ihr sagt "Ja" zu...
NEUANFANG
LIEDIMPULS
Clueso - Neuanfang
„Siehe, nun mache ich etwas Neues.“ (Jes 43,19)
Im Refrain heißt es immer wieder: „Herzlich Willkommen, Neuanfang!“
- Neuanfang - Neujahr - welche schöne Erinnerungen aus dem alten Jahr habe ich im Rücken, die mir noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern?
- Was lässt mich zuversichtlich in das neue Jahr zu gehen, ganz im Sinne von: „ich kann den Wind nicht ändern, nur die Segel drehen“?
- „Folge meinem Ruf“ - glaube ich daran, dass mich jemand ruft? Eine innere Stimme, das Schicksal, Gott? Ruft Gott mich durch andere Menschen?
Gott.
Du machst alles neu.
Ich will Altes nicht mehr bekämpfen.
Ich will Neues formen.
Folge meinem Ruf.
Halt mich an dir fest,
wenn´s wacklig wird.
Halt mich an dir fest,
wenn der Gegenwind peitscht.
Für einen Neuanfang ist es nie zu spät.
Denn du machst alles neu.
Meditation: Gedanken zum siebten Bild "Neujahr - Neuanfang"
Zum Jahreswechsel empfängt uns nochmal die Königin vom Anfang, vom Christkönigstag. Diesmal ist sie eindeutig den:der Betrachter:in zugewandt. Sie hat ein gutes Fundament, das ihr festen Stand verleiht. Es wirkt so, als könne sie so leicht nichts ins Wanken bringen.
Aufrecht steht sie, mit friedlichem, freundlichen Gesicht. Sie ruht in sich.
Die Augen sind geschlossen, und doch wirkt sie ausgerichtet auf das, was da auf sie zukommt. Als würde sie die Neuausrichtung, den Neuanfang vor ihrem inneren Auge visualisieren.
Die Tatsache, dass sie keine Arme hat, springt mir heute besonders ins Auge - und animiert mich zum Nachdenken:
"Ich habe keine Hände - nur Eure!", diese Inschrift wurde an einem Kreuz angebracht, an dem ich gelegentlich vorbei spaziere, und das vor einigen Jahren geschändet wurde: dem Gekreuzigten fehlen die Arme. Dieses Kreuz erinnert mich - wie auch diese Königin - an meine Berufung: Gott hat mir die Würde Seines Königskindes verliehen. Ich darf an Seiner Welt mit bauen - und vielleicht einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sie an der ein- oder anderen Stelle ein bisschen liebevoller, friedlicher, freudvoller, freundlicher, hoffnungsvoller... wird.
Manchmal sind mir diese Fußstapfen zu groß und ich fühle mich im Angesicht dieser Aufgabe klein und machtlos. Dann richtet mich der Gedanke an meine unsichtbare Krone wieder auf, und das Wissen um die vielen Geschwister, die mit mir unterwegs sind, macht mich mutig und kraftvoll.
Zum Jahreswechsel kann ich mich von der Haltung der Königin inspirieren lassen - oder ich kann nachspüren, welche Haltung ich einnehmen möchte, wenn ich auf das neue Jahr schaue:
sitzend, liegend oder stehend?
gebeugt oder aufrecht?
Welche Körperhaltung passt heute zu mir?
Wohin geht mein Blick? - Nach vorne, in die Zukunft, oder noch zurück, auf das Vegangene? - Bin ich schon frei, nach dem Kommenden auszuschauen, oder braucht noch etwas aus der Vergangenheit meine Aufmerksamkeit? - Was fesselt meinen Blick?
Wie bin ich gestimmt mit Blick auf das neue Jahr: ängstlich - oder voll Vorfreude? - gespannt - oder sorgenvoll? - düster - oder erwartungsfroh?
Welche Hoffnungen, welche Ängste verbinde ich mit dem neuen Jahr?
Welche Ereignisse, Entscheidungen, Veränderungen, ... sehe ich auf mich zukommen?
Wozu möchte ich JA sagen in diesem Jahr, und wozu lieber NEIN?
"Siehe, nun mache ich etwas Neues!",
dieser Satz aus dem Buch Jesaja (Jes 43, 19a) steht als Verheißung am Beginn des neuen Jahres.
Kann ich ihn hören?