Pastoralraum Mainz-Süd:Gemeinsam auf Namenssuche: Aus dem Pastoralraum Mainz-Süd wird eine neue Pfarrei mit einem neuen Namen

Auf dem Weg zur neuen Pfarrei steht der Pastoralraum Mainz-Süd vor einer bedeutenden Aufgabe: Die Suche nach einem Namen für die neue Pfarrei. Dies ist eine einmalige Gelegenheit für alle Gemeindemitglieder, aktiv und konkret an der Zukunftsgestaltung der katholischen Kirche im Mainzer Süden mitzuwirken. Ein neuer Pfarrei-Name soll nicht nur unseren christlichen Glauben widerspiegeln, sondern auch die Identität und Einheit in unserer zukünftigen Pfarrei stärken.

Warum ein neuer Name?

Mit der Neuorganisation der Pfarreien in unserem Bistum wird das Ziel verfolgt, unsere Gemeinschaften vor Ort zu stärken und die pastorale Arbeit zukunftsfähig zu gestalten. Ein passender Name soll diese Neuausrichtung unterstützen, indem er unsere christlichen Werte und die geografische Zugehörigkeit zum Ausdruck bringt. Er soll einprägsam und identitätsstiftend sein und die Vielfalt und Einheit unseres Pastoralraums repräsentieren.

Grundlagen für die Namensfindung

Die Namensgebung von Pfarreien folgt dabei klaren Grundsätzen:

• Christliche Prägung: Der Name soll einen Heiligen oder eine Heilige, die Heilige Dreifaltigkeit, Jesus Christus Jesus mit Nennung eines liturgischen gefeierten Geheimnisses seines Lebens oder seines Namens, den Heiligen Geist, Maria oder einen heiligen Engel umfassen. Dies betont den christlichen Charakter unserer Gemeinschaft.
• Geografische Angabe: Ergänzend zur christlichen Prägung soll der Name eine knappe geografische Angabe enthalten. Dies kann ein oder zwei Ortsnamen oder eine andere geografische Bezeichnung sein.
• Einprägsamkeit: Der Name soll kurz und prägnant sein, um im täglichen Gebrauch leicht erinnerbar zu sein.

Keine Kirche verliert ihren Namen

Ein wichtiger Punkt in diesem Prozess ist, dass keine Kirche und kein Kirchort ihren bisherigen Namen oder ihr Patrozinium verliert. So bleiben die Namen unserer Kirchen „St. Laurentius, Mainz-Ebersheim“, „St. Pankratius, Mainz-Hechtsheim“, „Mariä Himmelfahrt, Mainz-Weisenau“ und „Mariae Heimsuchung, Mainz-Laubenheim“ bestehen. Jede Kirche behält ihren jetzigen Namen, während der neue Name den gesamten Pastoralraum bzw. die neue Pfarrei repräsentieren wird. So bleiben die individuellen Identitäten und historischen Wurzeln unserer Kirchen erhalten.

Der Prozess, Ihre Beteiligung und die Zeitleiste des Verfahrens

Der Weg zur Namensfindung ist offen und transparent gestaltet, und wir laden alle Gemeindemitglieder ein, sich aktiv daran zu beteiligen. Folgende Schritte sind vorgesehen:

• 1. Dezember 2024: Start der Kampagne zur Namensfindung. Alle Gemeindemitglieder sind ab diesem Zeitpunkt eingeladen, ihre Ideen einzureichen. Dies kann schriftlich über Flyer, die in den Kirchen ausliegen, oder digital über die Homepage des Pastoralraums erfolgen. Eine methodische Unterstützung auf der Suche zu einem guten Namen wird ihnen mit an die Hand gegeben.
• 21. April 2025: Beginn der Sichtung und Reduzierung der eingereichten Vorschläge. Am Ende soll eine Liste stehen, über die alle Gemeindemitglieder abstimmen können.
• 9. Juni 2025: Veröffentlichung der vorausgewählten Vorschläge und Beginn der Abstimmung. In allen Kirchorten und über verschiedene Medien können alle Gemeindemitglieder an der Abstimmung teilnehmen und so den zukünftigen Namen unserer neuen Pfarrei mitbestimmen.
• 31. August 2025: Abschluss der Abstimmung. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Abstimmung aufgearbeitet und veröffentlicht.
• 16. September 2025: Präsentation der Ergebnisse in der Pastoralraumkonferenz. Die Pastoralraumkonferenz wird auf dieser Grundlage 2-3 Vorschläge auswählen, die dem Bischof zur finalen Entscheidung vorgeschlagen werden.
• Ende 2025/Anfang 2026: Vorlage der finalen Vorschläge beim Bischof.
• Bis spätestens Mai 2026: Entscheidung und Bekanntgabe des neuen Namens.

Wie können Sie sich beteiligen?

Ihre Beteiligung ist auf vielfältige Weise möglich:

• Informieren und Diskutieren: Sprechen Sie in Ihren Gruppen und Kreisen und nach den Gottesdiensten mit anderen Gläubigen über den Prozess und die Vorschläge.
• Namensvorschläge einreichen: Nutzen Sie ab dem 1. Dezember die Flyer in den Kirchen und Kirchorten oder die digitale Plattform, um Ihre Ideen einzubringen.
• An der Abstimmung teilnehmen: Stimmen Sie über die vorgeschlagenen Namen ab und tragen Sie so aktiv zur Entscheidung bei.

Gemeinsam können wir einen Namen finden, der unsere Werte, unsere Geschichte und unsere Zukunft verbindet. Lassen Sie uns diese Chance nutzen, um als Katholische Kirche im Mainzer Süden weiter zusammenzuwachsen und den Weg in eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. Ihre Ideen und Ihr Engagement sind von unschätzbarem Wert.