Wie ist der Stand und wie geht es weiter?
Im Juni 2022 hat der Pastoralraum vom Bistum im Rahmen des Richtfestes ein Apfelbäumchen geschenkt bekommen. Das obere Bild zeigt den Baum bei der Übergabe im Mainzer Dom. Bei einer gemeinsamen Pflanzandacht wurde das Bäumchen im Herbst 2022 eingepflanzt. Es wächst seitdem prächtig, blüht und nährt Insekten, wie auf dem unteren Bild sichtbar ist.
Auch im Pastoralraum ist in den vergangenen zwei Jahren bereits viel gewachsen, hat sich entwickelt, hat Wurzeln bekommen und fängt an zu blühen und zu nähren. Das ist gerade in den vergangenen Wochen deutlich geworden, als alle Engagierten mit einer neuen Situation konfrontiert wurden und sich gemeinsam neu sortieren mussten.
Die Steuerungsgruppe des Pastoralraums hat für viele organisatorische Fragen Lösungen gefunden, mit allen Teams und Projektgruppen gesprochen, Kontakt zu der Koordinationsstelle des Bistums aufgenommen und gut abgewogen, welche bisherigen Pläne unverändert weiterverfolgt werden können und wo neue Aspekte bedacht werden müssen.
Es haben nun alle sechs Projektgruppen ehrenamtliche Leitungen, die Steuerungsgruppe wird ebenfalls ehrenamtlich geleitet. In allen Projektgruppen und Teams sind Mitglieder der Steuerungsgruppe und größtenteils auch Mitglieder des hauptamtlichen Pastoralteams vertreten. Keine der Gruppen und Teams sehen Bedenken, ihre bisherige Arbeit fortzusetzen und den Zeitplan einhalten zu können. Das Bewusstsein, dass die Gestaltung der Zukunft durch und für die Menschen in den Gemeinden erfolgt, erzeugt eine motivierte Haltung in den Teams, auch ohne Leitungsteam gemeinsam weiterzugehen.
So werden auch alle geplanten Treffen stattfinden wie beispielsweise die Vernetzungstreffen online und in Präsenz und der gemeinsame Familiengottesdienst im Pastoralraum zu Erntedank in Laubenheim.
Das neue Pastoralraumheft des Teams Öffentlichkeitsarbeit "Da kommt wieder was Neues" ist kurz vor Ostern erschienen, die Rückmeldungen zu den Gebäudekonzeptentwürfen werden aktuell für die Projektgruppe Gebäude gesammelt, die neue Verwaltungssoftware ChurchDesk wird von der Projektgruppe Verwaltung eingeführt und der Jugendrat wurde nach den Jugendversammlungen neu gebildet, um nur einige der aktuellen Tätigkeiten zu nennen.
Die Steuerungsgruppe hat zudem mit dem Geistlichen Team und dem Team für die Öffentlichkeitsarbeit erste Überlegungen zum Prozess der Namensfindung für die neue Pfarrei besprochen. Wann konkret damit begonnen wird, ist noch nicht entschieden. Möglicherweise soll dies in der zweiten Jahreshälfte umgesetzt werden.
Durch die PGR- und KVR-Wahlen wird sich die Zusammensetzung der Pastoralraumkonferenz verändern. Die nächste Sitzung im Juni wird daher vorrangig ein Onboarding der neuen Mitglieder vorsehen und keine wesentlichen Entscheidungen beinhalten.
Die Situation ist somit außergewöhnlich und fordernd, die Zuversicht, die Monate ohne ein Leitungsteam im Pastoralraum gut überbrücken zu können, ist jedoch insgesamt sehr groß.