Gemeindefahrt der Pfarrgruppe Otzberg:Auf den Spuren von Hildegard von Bingen

Bei hervorragendem Wetter starteten am 07.10.2023 10 Frauen und Winfried Schmalkalt mit zwei Bonifatiusbussen nach Eibingen. Hier befindet sich in der zweiten Klostergründung, ihrem Laienkloster für nicht adelige Frauen, der heutigen Wallfahrtskirche in Eibingen, das Reliquiar mit dem, was von Hildegard von Bingen auf Erden zurückblieb. Hier machten wir unsere erste Kaffeepause, der noch weitere folgen sollten. Nach eingehender Besichtigung und kurzer Andacht am letzten Tag der Hildegardwallfahrt fuhren wir zum Nachfolgekloster des völlig zerstörten Klosters auf dem Ruppertsberg, der Abtei Hildegard in Rüdesheim, um an der Mittagshore teilzunehmen.

Natürlich begannen wir zunächst, Sie ahnen es, mit einer kurzen Kaffeepause. Hier stieß auch unser Pfarrer Frank Blumers zu uns. Nach der Mittagshore bewies er uns dann seine hervorragenden Kenntnisse des Alten Testamentes und entschlüsselte für uns die wunderschönen Mosaiken mit Szenen des Alten und des Neuen Testaments. Danach wurde es wieder Zeit für eine Kaffeepause im Klosterkaffee. Wir versorgten uns im Klosterladen mit Literatur und ließen die wunderschöne Landschaft inmitten der Weinberge auf uns wirken.

Nach einer herrlichen Flussüberfahrt mit der Fähre musste uns Pfarrer Blumers wieder verlassen, wodurch er die wunderbare Führung zu Hildegard von Bingen, ihrem Leben und ihrer Kräuterlehre verpasste.

Nächste Kaffeepause - dann führte uns die Museumsführerin im Museum am Strom mit der passenden Ansprache, „Meine Damen und mein Herr,“ durch das Museum, von allem aber durch die Hildegardpflanzen. Hildegards Standardanwendung eines Krautes schien ein Einlegen in Wein zu erfordern, wenn nicht sogar eine Abkochung in Wein.

Inspiriert durch die Gartenführung und den Namen „am Strom“ genossen wir noch ein schönes Glas Wein, bevor wir uns, gesättigt von wunderbaren Eindrücken, alle wieder auf den Rückweg machten.