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Vorstellung von Diakon Thomas Kettel

Diakon Kettel
Datum:
21. Juli 2023
Von:
MS

Praktikum im Pastoralraum Otzberger land

Liebe Schwestern und Brüder,

wenn man in einen Raum oder zu einer Gruppe von Menschen dazukommt, gehört es zum Guten Ton, „Hallo“ zu sagen und sich vorzustellen. Da ich nun als Diakon zu Ihnen als in den Pastoralraum komme, freue ich mich, dass ich an dieser Stelle die Möglichkeit habe, mich Ihnen kurz vorzustellen.

Mein Name ist Thomas Kettel, ich bin 28 Jahre alt und komme aus der Nähe von Bingen.
Wie komme ich nun zu Ihnen? Schon seit meiner Kindheit haben mich der Glaube und die Kirche begeistert. Nach meine Erstkommunion habe ich noch bis in mein Studium hinein mit Freude als Ministrant und Lektor in den Gottesdiensten meiner Heimatgemeinde gedient und mich im Pfarrgemeinderat engagiert. Nach meinem Abitur im Jahr 2013 führte mich mein Lebensweg sehr schnell an die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Hier ging es für mich jedoch erst mal nicht an die Theologische Fakultät, sondern ich begann mein Studium der Politikwissenschaft mit dem Beifach Ethnologie. Im Rahmen dieses Studiums durfte ich nicht nur viele spannende Vorlesungen und Seminare besuchen, sondern auch einige Zeit im Rheinland-Pfälzischen Landtag und im Europaparlament in Brüssel arbeiten.
Während dieser Zeit trieb mich jedoch immer wieder die Frage um: „Warum nicht Priester?“ Um dieser Frage ganz konkret nachzugehen, bin ich schließlich 2016 nach meinem Bachelor in das Mainzer Priesterseminar eingetreten. Nach einem halben Jahr der Vorbereitung in Freiburg (dem so genannten Propädeutikum) begann dann mein Studium der Theologie. Im Rahmen dessen durfte ich meine „Externitas“, ein Jahr Studium außerhalb von Mainz, in Rom verbringen.

Nachdem ich im vergangenen August auch das Theologiestudium abgeschlossen hatte, begann im September der Pastoralkurs. Mit fünf weiteren Mitstreitern machten wir uns an die Ausbildung in unserem Bistum. Die Diakonenweihe durfte ich dann am 22. April in der Seminarkirche in Mainz empfangen.

Und was mache ich nun bei Ihnen? Die Aufgaben des Diakons sind vielfältig. Am auffälligsten ist wohl sein Dienst in der Liturgie an der Seite des Priesters und bei der Verkündigung des Evangeliums. Daneben soll er für die Armen und Kranken da sein. In dieser Zeit des Umbruchs und der Veränderung, die nicht nur unser Bistum als Ganzes, sondern auch die einzelnen Gemeinden betrifft, müssen jedoch Strukturen und Aufgaben neu gedacht und mit Leben gefüllt werden. Ich freue mich daher, mit Ihnen herauszufinden, wo ich mich bei Ihnen einbringen kann.