Auftrag, Sinn, Ziel der Geistlichen Teams
Auftrag der Geistlichen Teams in den neuen Pastoralräumen ist es, in der Vielfalt der Themen und Aufgaben aktiv eine Anwaltschaft für die Geistliche Dimension der Einzel- aber auch des Gesamtprozesses zu übernehmen und immer wieder durch Impulse, Unterbrechungen und Nachfragen diese Grunddimension zu stärken. Hierbei darf es aber nicht dazu kommen, dass die anderen am Prozess Beteiligten und insbesondere die Verantwortungsträger und -trägerinnen diese spirituelle Dimension delegieren und damit quasi outsourcen, sondern alle Beteiligten gestalten und vertiefen sie gemeinsam. Den Geistlichen Teams kommt nur ein besonderer Fokus auf die Erinnerung an Gottes Mitgehen zu. Damit können sie andere Beteiligte und das Ganze des Prozesses bereichern, entlasten sowie eigene Beiträge und Vorschläge einbringen. Sie müssen hierzu auch nicht in allen Bereichen und Sitzungen des Prozesses selbst anwesend und aktiv sein, sondern können durch aufmerksames Nachfragen oder Anregungen auch von außen Impulse setzen. Die Verantwortung für die geistliche Dimension des Geschehens vor Ort tragen immer alle Beteiligten, die dazu kraft ihrer Taufe berufen und befähigt sind. Den Geistlichen Teams kommt nur eine besondere Anwaltschaft für die Frage nach der Geistlichen Dimension im Gesamtgeschehen aber auch den einzelnen Teilprozessen zu. Ihr Ziel ist es, die Frage nach Gottes Wirken und Willen wachzuhalten und spirituelle Elemente in Sitzungen, eigene geistliche Angebote für die Prozessbeteiligten und das gemeinsame Glauben der neu werdenden Pfarrei wach und offen zu halten.