Am 19. März feiern wir unser Patrozinium. Die äußere Feier des Hochfests ist am 21. März in unserer Pfarrkirche. Obwohl wir aufgrund der Corona-Krise dieses Jahr unser Fastenessen nicht veranstalten können, wird trotzdem Gelegenheit sein, für die Mission in Pomfret/Südafrika zu spenden. Die Vorbereitungen laufen
Nach dem Gottesdienst am 21. März 2021 von 11:45 bis 12:45 Uhr können Sie auf dem Kirchenvorplatz Ihre Spende abgeben. Wir bieten allen Spendern als Dankeschön „Josefsküchlein“ zum Mitnehmen an.
Die Spenden werden, wie in den Vorjahren, direkt an Schwester Electra überwiesen. Sie wird diese für den Kauf von Grundnahrungsmitteln wie z.B. Maismehl verwenden und damit arme Familien unterstützen.
Dieses Jahr ist für unsere Pfarrei ein besonderes Jahr - wir stehen mitten im „Jahr des heiligen Josefs“, das Papst Franziskus anlässlich eines besonderen Ereignisses ausgerufen hat: Am 8. Dezember 1870 wurde der heilige Josef durch den seligen Papst Pius IX. zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche erklärt.
In diesem Jahr kann jeder einen besonderen Ablass gewinnen (Link: https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2020-12/vatikan-gewahrt-zum-josefsjahr-besondere-ablasse.html ) und hier bei uns in der Kirche begehen wir - soweit liturgisch möglich - jeden Dienstag als unseren „Josefstag“. Dann beten wir gemeinsam ein Gebet zu unserem Pfarrpatron und im Altarraum ist das Bild besonders geschmückt, das den heiligen Josef zeigt, wie er schützend seine Hand über unsere Kirche hält - es ist noch die „alte Holzkirche“. Wir denken so auch mit Dank an die vielen, die damals mitgebaut oder irgendwie sonst den Neubau der Pfarrkirche möglich gemacht haben.
Auf der anderen Seite des Altars ist ein weiteres Bild zu sehen, die „Flucht nach Ägypten“, das so ganz zum Anliegen des Apostolischen Schreibens „PATRIS CORDE“ von Papst Franziskus passt, das den heiligen Josef als einen mutigen und starken Protagonisten im Werk der Erlösung beschreibt:
„Auch durch Josefs Besorgnis hindurch verwirklicht sich der Wille Gottes, seine Geschichte, sein Plan. So lehrt uns Josef, dass der Glaube an Gott auch bedeutet, daran zu glauben, dass dieser selbst durch unsere Ängste, unsere Zerbrechlichkeit und unsere Schwäche wirken kann. Und er lehrt uns, dass wir uns inmitten der Stürme des Lebens nicht davor fürchten müssen, das Ruder unseres Bootes Gott zu überlassen. Manchmal wollen wir alles kontrollieren, aber er hat alles wesentlich umfassender im Blick.“
Und draußen vor der Kirche sieht man an der abgeriebenen Farbe an den Händen der Josefsstatue deutlich, wie viele Anliegen hier dem heiligen Josef schon in die Hände gelegt wurden.
„Alle können im heiligen Josef, diesem unauffälligen Mann, diesem Menschen der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart, einen Fürsprecher, Helfer und Führer in schwierigen Zeiten finden.“ So Papst Franziskus in seinem Schreiben. Er schreibt, dass der heilige Josef uns daran erinnert, „dass all jene, die scheinbar im Verborgenen oder in der «zweiten Reihe» stehen, in der Heilsgeschichte eine unvergleichliche Hauptrolle spielen...“ Damit hat der Papst auch die weltweite Covid-19-Pandemie im Blick: „Wie viele Menschen üben sich jeden Tag in Geduld und flößen Hoffnung ein und sind darauf bedacht, keine Panik zu verbreiten, sondern Mitverantwortung zu fördern. Wie viele Väter, Mütter, Großväter und Großmütter, Lehrerinnen und Lehrer zeigen unseren Kindern mit kleinen und alltäglichen Gesten, wie sie einer Krise begegnen und sie durchstehen können, indem sie ihre Gewohnheiten anpassen, den Blick aufrichten und zum Gebet anregen. Wie viele Menschen beten für das Wohl aller, spenden und setzen sich dafür ein.“