Schmuckband Kreuzgang

3. Ostersonntag

Impuls

Emmaus E.W. (c) E. Wanka
Emmaus E.W.
Datum:
Sa. 25. Apr. 2020
Von:
Edith Wanka

Impuls für den 3. Sonntag der Osterzeit

Liebe Leserinnen und Leser!

In der 1.Lesung (Apostelgeschichte 2,14.22-33) hören wir von einer flammenden Rede des Petrus am Pfingsttag. Darin bezeugt er die Auferweckung Jesu durch Gott.

Im Evangelium wird uns abermals die Emmaus-Erzählung (Lukas 24,13-35) vor Augen gestellt. Darin werden wir hineingenommen in die Erfahrung der Wegbegleitung Jesu, die den beiden Jüngern geschenkt wird.

Beide biblischen Texte laden uns ein, selbst als begeisterte Zeug/inn/en des auferstandenen Herrn Jesus Christus zu leben.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen Edith Wanka

 

Eingeladen ...

 

Fühle ich mich eingeladen, Dir zu folgen,

Deine Wege nachzugehen?

Oder ist es eher eine lästige Pflicht, Dich im Kreuz zu haben,

fordernd, einengend, strafend...?

Die, die das letzte Bild von Dir verbreiten, leben an Deiner Wahrheit vorbei, sie verfälschen Dich... .

Du bist keiner, der uns im Genick sitzt,

oder, den wir im Kreuz haben... .

Du bist der am Kreuz,

der, der sich nicht geschont hat, aus Liebe und Treue zu Gott und uns Menschen konsequent den eigenen Weg zu gehen ... .

Dieser Weg der Liebe – er führte Dich ans Kreuz.

Im Kreuz hast Du besiegelt die Lebenszusage, die einem/r jeden von uns gilt:

Du gehst mit uns alle Wege,

unsere Höhen und Tiefen,

durch Freude und Leid... .

Nichts lässt Du aus,

alles, was unser Leben ausmacht, kennst Du.

Und dort, wo wir schaudern und zögern,

gerade dort gehst Du hindurch:

durch Deinen Tod am Kreuz gehst Du durch den Tod ins Leben und eröffnest uns eine neue Tür... .

Diese Tür zum Leben hältst Du angelehnt.

Du wirbst um uns und rufst uns,

Deinen Weg der Nachfolge zu gehen.

So wie den Jünger/inne/n damals,

so gilt uns heute Dein „Komm, folge mir!“.

Wenn wir uns auf Dich einlassen,

können/werden wir uns wundern ob der Dinge, die wir erleben,

werden wir geführt zu mehr Lebendigkeit,

werden wir erfahren einen Hauch von Leben in Fülle,

werden wir staunen über das, was kein Aug’ geseh’n und kein Ohr’ vernommen,

das Du aber denen bereitest, die Dir vertrauend folgen.

E.W.

                                                                                         26.1.2006