(Wolfram Schmidt, Büdingen)
keinen Ausweg wissen,
zu Tode betrübt sein,
erkennen, dass es keinen Ausweg gibt.
Gefangen in der Angst.
Gefangen im Bann der Gefühle.
Nacht, Kälte ergreift das Herz.
Wohin mit der Angst?
Wohin mit der Trauer?
Wer bringt Rettung?
Gibt es eine Chance,
um sich in Angst und Furcht nicht total zu verlieren?
Die Bitte um Begleitung.
Die Bitte, nicht allein gelassen zu werden.
Der Schrei nach einem Du, das mitträgt.
Einer, der mit aushält,
eine, die mit wach bleibt.
Bin ich der eine, die eine?
Keinen Ausweg sehen.
Die Einsicht:
Aus mir schaffe ich es nicht.
Der Versuch zu fliehen.
Den Kelch des Leidens nicht trinken wollen.
und dem Auftrag Gottes.
Nicht mein Wille,
sondern der Deine.
Texte aus: G. Miller u.a., Gottesdienste vorbereiten. Karwoche und Ostern feiern, Aachen 1998, S. 95 und 96