Impuls zum
18.10.2020
Ich bin der HERR und sonst niemand. Außer mir gibt es keinen Gott.
Jes 45, 5
Ein allseits bekanntes Bekenntnis, das uns an vielen Stellen der Heiligen Schrift begegnet. Sind wir uns bewußt, was dieser Satz konkret bedeutet?
Wir glauben unter anderem von diesem Gott, dass er der Schöpfer der Welt ist, dass ohne ihn nichts ist, was ist.
Was aber ist dann mit all den unschönen Dingen unseres Lebens, mit Streit, Ärger, mit den-Anderen-nicht-Verstehen, mit Krankheiten und Tod, was ist mit der Corona-Pandemie und all den Folgen, die uns immer mehr belasten?
Auch wenn es uns schwer fällt - Gläubigen genauso wie Zweifelnden -, wir müssen uns eingestehen, dass wir Gott immer nur ‚zu klein‘ denken. Gott ist mehr, als wir ihn uns je vorstellen können.
Und das beinhaltet dann auch, dass wir uns an IHM so manches nicht vorstellen können: dass er auch der Herr ist über unseren Streit und Ärger; über unsere Probleme, einander zu verstehen; über Krankheiten und Tod; über die Corona-Pandemie und all ihre unangenehmen Folgen.
Und vielleicht auch das: dass er jeder Zeit in der Lage ist, aus den wirrsten und belastendsten persönlichen, politischen, gesellschaftlichen und medizinischen Konstellationen etwas Gutes zu schaffen!
Glauben wir das, erhoffen wir das - dann lassen sich all diese Belastungen ertragen und überwinden.
Wolfram Schmidt