Impuls zum 22./23.6.2024
Vertrauen weit wie das Meer
„Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See:
Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein.
Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst?
Habt ihr noch keinen Glauben?” (Mk 4,39 f.)
Der See Gennesaret ist der am tiefsten gelegene Süßwassersee
der Welt. Je nach Jahreszeit wehen verschiedene Winde.
Am Nachmittag und am Abend weht in der Sommerzeit meistens der Westwind. Er kühlt die Hitze ab. Im Winter und im Frühjahr kann der Ostwind sehr gefährlich werden, denn er kann sich plötzlich zu einem heftigen Sturm entwickeln. Solch ein Sturm ereilte die Fischer.
Warum fordert uns das Evangelium heraus?
Es ist die Angst, die uns alle beschäftigt, die Angst, die uns selbst
die Fragen stellt, die Angst, die uns Hoffnung nimmt und
unser Vertrauen in Jesus schwanken lässt.
Im Gleichnis geht es um unsere Erfahrung mit den Stürmen auf dem Meer des Lebens, mit denen wir uns konfrontiert sehen. (…)
Brigitte Goßmann
Aus: Alles hat seine Zeit - Der Kalender für Frauen 2024;23.6.24
Überlegen Sie für sich:
bereits gemacht?
Wenn Sie mögen, nehmen Sie das ins Gebet, was Ihnen einfiel!
SEGEN
Du müttlerlicher und väterlicher Gott,
lass mich deine Nähe spüren in meinen Ängsten und Sorgen. Lass in mir das Vertrauen wachsen,
dass ich mich auf dich verlassen kann. Lass mich in den Stürmen meines Lebens deine Stimme hören,
die dem Bedrohlichen zuruft: “Schwei, sei still!” Amen
Alles Liebe und Gute!
Herzliche Grüße vom Pfarrteam
Edith Wanka