Impuls zu den Wortgottesdiensten am 26. und 27.10.24
Liebe Gemeinde,
Am kommenden Wochenende begehen wir
in Deutschland den Sonntag der Weltmission.
Er steht in diesem Jahr unter dem Leitwort:
„Meine Hoffnung, sie gilt dir!“
Dieser Vers ist dem Psalm 39 entnommen:
Angesichts der Not seiner Vergänglichkeit,
wendet sich der Mensch darin an Gott und
setzt auf ihn seine Hoffnung.
Die Spenden, die am Sonntag der Weltmission gesammelt werden,
kommen missionarischen Initiativen an vielen Orten der Welt zugute.
In diesem Jahr bittet das katholische Hilfswerk Missio uns um unsere Solidarität, besonders mit den Frauen auf den pazifischen Inseln,
die unter Gewalt und Unterdrückung leiden und deren Heimat durch den Klimawandel extrem bedroht ist. Trotz vieler Alltagsprobleme und einer systematischen Benachteiligung gibt es dort Frauen,
die die Hoffnung auf ein besseres und lebenswerteres Leben nicht aufgeben. Sie suchen aus dem Glauben heraus nach Lösungen und engagieren sich in verschieden Hilfsprojekten.
Wie der blinde Bartimäus, von dem wir am Sonntag im Evangelium hören, verschaffen diese Frauen ihrer Stimme Gehör, stehen auf und machen sich auf den Weg. Sie leben aus der Hoffnung auf Gott
– sie wenden sich an ihn mit dem Leitwort dieses Sonntags:
„Meine Hoffnung, sie gilt dir!“
Sie geben diese Hoffnung an die Menschen weiter, weil sie damit zeigen, was der Glaube an Gott bewirken kann.
Das Hilfswerk Missio bittet: Unterstützen Sie unsere Schwestern und Brüder durch Ihr Interesse, Ihr Gebet und eine großzügige Spende bei der Kollekte am kommenden Sonntag. Dafür danken wir Ihnen herzlich!
Herr,
du malst den Himmel blau
und das Meer in allen Farben
so schön und lebendig.
Wenn Wind und Wasser tanzen,
tanzen sie für dich.
Doch der Meeresspiegel steigt leise.
Sei bei allen, die sich davor fürchten,
die ihr Heim verlieren,
ihre Familiengräber und ihre Identität;
denn ihre Hoffnung, sie gilt dir.
Du lässt Frauen und Kinder lachen,
voller Gaben, so mutig und klug.
Viele rudern kraftvoll das Boot,
doch nicht alle finden das rettende Ufer,
sondern erleben Gewalt.
Schaffe den Verletzten Gerechtigkeit.
Hilf ihnen Heilung zu finden
und wo möglich vergeben zu können;
denn ihre Hoffnung, sie gilt dir.
Du pflanzt Hoffnung auch in mich,
doch was erhoffst du dir von mir?
Kann ich selbst Hoffnung sein
für deine Schöpfung,
deinen Frieden?
Auch ich sitze in dem Boot.
Stell auch meine Füße auf trockenen Grund
und gib mir den Mut, voranzugehen;
denn meine Hoffnung, sie gilt dir