Schmuckband Kreuzgang

Impuls

Zeichen der Taufe (c) E. Wanka
Zeichen der Taufe
Datum:
Fr. 10. Jan. 2025
Von:
Edith Wanka

Liebe Mitchrist:innen!

 

Von Herzen wünschen wir Ihnen als Pfarrteam ein gesegnetes Neues Jahr!

 

Anbei schicke ich Ihnen einen Impuls zum kommenden Sonntag(12.1.25), an dem wir der Taufe Jesu gedenken und eingeladen sind, auch uns selbst an die eigene Taufwürde zu erinnern. – Schon seit Jahren vermitteln wir den Kindern, beim Start der Erstkommunionvorbereitung den Zusammenhang zwischen Taufe und Feierlicher Kommunion. Das Foto zeigt, was in den Kleingruppen vor 2 Jahren zu den verschiedenen Taufsymbolen erarbeitet wurde.

Da Pfarrer Stein weiterhin krankgeschrieben ist, und Pfarrer Wojcik in Altenstadt die Eucharistiefeier um 10.30 Uhr begeht, werde ich kurzfristig die Wort-Gottes-Feier hier in Büdingen übernehmen.

So. 12.01. 10.30 Uhr Wort-Gottes-Feier mit Kommunionspendung St. Bonifatius

 

 

 

Taufe und Erstkommunion gehören zusammen

Bei der Taufe spielen Wasser und Licht eine wichtige Rolle:

Wasser ist wichtig für unser Leben. Es löscht den Durst. Es macht uns Menschen, aber auch Tiere und Pflanzen lebendig. Wasser ist auch wichtig für unseren Glauben. Viele Geschichten der Bibel erzählen vom Wasser.

Bei der Taufe wird uns gesegnetes Wasser über den Kopf gegossen.

Der Priester spricht dabei: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."

Das drückt aus: Gott schenkt uns ein neues Leben, ein Leben mit Jesus.

Wenn wir die Taufe empfangen, ergreifen wir Gottes ausgestreckte Hand.

Wir gehören noch fester zu ihm und zur Familie aller Christen.

Immer wenn wir uns mit Weihwasser segnen oder das Kreuz­zeichen machen, können wir uns daran besonders erinnern.

 

Das Licht begleitet uns das ganze Leben lang. Wer getauft ist, hat eine Taufkerze. Das Kommunionkind trägt seine Kommunionkerze(kann die Taufkerze sein).

Kerzen schmücken das Gotteshaus und den Altar.

Das Licht erinnert uns daran: Gott ist uns nah. Er ist das Licht, das die Finsternis vertreibt. Was das bedeutet, hat Gott uns durch Jesus, seinen Sohn, gezeigt.

Er hat das Leben vieler Menschen hell gemacht: das des blinden Bettlers Bartimäus, das des einsamen Zöllners Zachäus.

Allen hat Jesus gesagt: Habt keine Angst! Ihr seid nicht allein.

Gott hat euch lieb. Das sagt er auch uns. Jesus hat aber auch gesagt, dass wir ein „Licht" sein sollen. Durch uns soll es heller und wärmer werden in der Welt.

Das Licht der Taufkerze erinnert uns auch an diesen Auftrag.

 

Ein weiteres wichtiges Zeichen ist die Salbung mit heiligem Öl (Chrisam).

In der Zeit der Bibel wurden Priester und Könige für ihren Dienst gesalbt. Damit wurde zum Ausdruck gebracht, dass sie einen besonderen Dienst in Gottes Namen ausüben. – Wenn wir bei der Taufe mit Chrisam gesalbt werden, zeigt, dies dass wir eine besondere/s Würde/Ansehen von Gott verliehen bekommen.

Als Kinder Gottes sind wir „Königskinder“.

 

Bisweilen spielt auch das „weiße Kleid“ eine Rolle. – Wie ein Gewand sollen wir in die Rolle Jesu schlüpfen. D.h. sein Tun und Reden für uns persönlich als Bespiel nehmen. Gemäß unseren Möglichkeiten als Freund/in Jesu in Kirche und Welt handeln und von unserem Glauben Zeugnis geben.

Zu einer Zeit als es noch üblich war, dass Erwachsene nach einer langen Zeit der Vorbereitung getauft wurden, war die Osternacht der eigentliche Tauftermin.

Als Ausdruck dafür, dass es neues Leben für die Taufbewerber beginnt und ihnen alle Schuld vergeben ist, bekamen sie bei der Taufe, die durch Untertauchen

(tau f en) Vollzogen wurde ein weißes Gewand an. Das trugen sie 1 Woche lang.

Am „Weißen Sonntag“ wurde dieses Gewand abgelegt. Dann begann der „Alltag als Christ/in“.

 

Seitdem auch Kinder, meist sogar Säuglinge, getauft werden, ist die Aufnahme in die katholische(=allumfassend)Gemeinschaft drei geteilt:

Die Erstkommunion ist nach der Taufe das 2. Sakrament der Eingliederung in die Kirche. Die Kinder können bewusster erleben, dass das Brot der Hostie, heiliges Brot, Leib Christi ist. Ein Geheimnis unseres Glaubens.

Die Firmung(Bestärkung) ist weitere Bestärkung durch Gottes Geist als mündige Christen zu leben. Sie wir im Jugendalter durch den Bischof/svertreter gespendet.