Impuls zum 8.u.9.11.25
Wenn ich Sie/euch frage, welche Person würden Sie/würdest du gerne sein?
In welche Rolle würden Sie/würdest du gerne einmal schlüpfen?
Was wäre Ihre/deine Antwort?
Gibt es jemanden, der sagt „Meine Traumrolle wäre es, der Heilige Martin zu sein!“?
Als ich noch in der Grundschule unterrichtet und manchmal zum Thema St. Martin ein Rollenspiel mitgebracht habe, gab es immer mehr Interesse, den Martin zu spielen als den Bettler. Einen Helm und Umhang zu tragen, ein Pferd zu reiten und ein Schwert zur Mantelteilung zu nutzen, war beliebter als am Boden in einem löchrigen Gewand zu sitzen …
Was macht den Reiz der Rolle „St. Martin“ aus?
Wenn ich teile, fühle ich mich gut, wahrscheinlich besser, als wenn ich bedürftig bin und auf die Hilfe anderer angewiesen bin…
Ich kann etwas abgeben, von „meinem Reichtum“, das verschafft mir evtl. auch Ansehen bei denen, die davon mitbekommen …
Oder, zeigt es, dass ich Mitgefühl für die Not eines anderen habe, weil ich mich leicht in seine Lage versetzen kann?
Ist es für mich – als ChristIn, FreundIn Jesu – selbstverständlich so zu handeln, wie Jesus es vorgelebt und gepredigt hat, in dem er sich immer wieder in besonderer Weise den Menschen in Not zugewendet hat und sie so das HEIL Gottes hat erfahren lassen?
Wahrscheinlich spielen all die unterschiedlichen Beweggründe bewusst oder unbewusst mit.
Am wichtigsten finde ich, dass wir uns – egal wie alt wir sind – immer wieder anrühren lassen von der (Hilfs)Bedürftigkeit unserer Mitmenschen oder anderer Lebewesen… Dass wir dann, wenn wir es vermögen, mit anpacken, um Not-wendend zu handeln.
Keine/r von uns „kann die Welt retten“, aber wir können im Kleinen das uns Mögliche tun, und so selbst ein wenig zum Heiligen Martin oder der Heiligen Martina werden.
Im Kalender für Frauen „Alles hat seine Zeit“ (Benno Verlag) steht am 10.11.25 als Segen:
„Gesegnet seien deine Begegnungen, deine Wege, dein Tun.
Gesegnet seien dein Herz und dein Verstand, deine Träume, deine Welt, in der du lebst und wirkst.“
Und am 11.11.25 das Gebet: „Wie Martin, den eigenen Lebensentwurf überprüfen.
Wie Martin, anhalten und stehen bleiben. Wie Martin, tun, was nötig ist.
Lass mich, wie Martin sein. Aufmerksam und mit offenem Blick, für das, was kommt.“
Der Heilige Martin ist der Schutzpatron unseres Bistums. Bischof Dr. Peter Kohlgraf hat – als er den PASTORALEN WEG angestoßen hat - uns als Glaubende ermutigt, daran mitzuarbeiten, eine „Kirche des Teilens“ zu werden. Das fordert uns alle heraus, kann uns aber auch bereichern/beschenken.
Überall da, wo wir uns am Beispiel des Heiligen Martin orientieren, bringen wir Licht in das Leben anderer und unserer Welt. Lassen wir Gottes Liebe aufscheinen hier und heute.
Gottes Segen wünsche ich uns allen dazu!
Liebe Grüße Edith Wanka
Erinnerung an die nächsten Termine:
Sa. 08.11. 17.00 Uhr Ökumen. St. Martins Feier – Beginn in der St. Bonifatius Kirche. Alle OrdnerInnen – mit eigener Warnweste treffen sich mit Herrn Thomas Clemente-Zimmermann um 16.45 Uhr vor dem Haupteingang der St. Bonifatius-Kirche!
Im Anschluss an die kurze Andacht Martinszug um das Krankenhaus und Abschluss am Martinsfeuer (Haus Walburga, Steinweg 21) Mit heißen Apfelsaft und Glühwein, und geteilten Martinsbrezeln laden wir zum geselligen Beisammensein ein. – Halten Sie bitte etwas Kleingeld für Getränke bzw. Becher- und Tassenpfand bereit! Oder bringen Sie sich eine eigene Tasse mit. - Wir stellen wieder Spendendosen für die Büdinger TAFEL auf. - So möchten wir mit Menschen teilen, die unsere Unterstützung brauchen!
So. 09.11. 11.00 Uhr Eucharistiefeier in St. Bonifatius, anschließend Kaffeestopp
Sa. 15.11. 18.00 Uhr Wortgottesfeier in St. Josef
So. 23.11. 11.00 Uhr Eucharistiefeier (Christkönigssonntag)
VORRAUSSCHAU auf den 1. Advent:
Am Samstag, 29.11. 25 findet um 17 Uhr eine WORT-GOTTES-FEIER zum Auftakt der Adventskalender-Aktion „Weibliche Weihnacht“ * in St. Bonifatius/Büdingen statt.
In der WORT-GOTTES-FEIER werden auch mitgebrachte Adventskränze/-gestecke gesegnet.
Nach dem Gottesdienst besteht die Einladung zum Zusammensein im Haus Walburga bei einer Tasse Tee.
*Auch in diesem Jahr gibt der kfd Diözesanverband Mainz wieder einen Begleiter für Frauen
in der Adventszeit heraus. Das diesjährige Thema ist „GETRAGEN“.
Einige Frauen aus unserer Region haben dabei Texte zur Verfügung gestellt.
Sa. 29.11. 18.00 Uhr Eucharistiefeier zum in St. Josef – hierzu können auch
Adventskränze/-gestecke mitgebracht werden, um sie
segnen zu lassen.