Liebe MitchristInnen!
Am kommenden Sonntag wird in der 1. Lesung davon erzählt, welche Gebote Gott dem Mose am Berg Sinai „übergibt“.
Ich lade Sie ein, das zu lesen, was im GOTTESLOB dazu geschrieben steht.
Und lege Ihnen besonders das zur Betrachtung ans Herz, was ich unter „10 Gebote zum Reden über den Glauben“ entdeckt habe!
Ein gesegnetes Wochenende!
Herzliche Grüße aus dem Pfarrhaus und lieben Dank an Pfarrer Wojcik für das Berg-Foto!
Edith Wanka
Aus dem Gotteslob 29.6: DIE ZEHN GEBOTE (DEKALOG)
Gott möchte, dass das Leben des Menschen gelingt. Einen Weg dahin weisen die Zehn Gebote (,Dekalog'. = Zehnwort). Auf zwei Tafeln gab Gott sie dem Mose am Berg Sinai als Urkunde des Bundes, nachdem er sein Volk Israel aus Ägypten befreit hatte. Sie beginnen mit den Worten: „Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus" (Ex 20,2; Dtn 16).
So kommt ihr Grundanliegen - Leben und Befreiung - schon im ersten Satz zum Ausdruck.
Drei Weisungen beschreiben das Verhältnis Gott-Mensch; sieben weitere sprechen von den Bedrohungen der Freiheit im menschlichen Miteinander.
Gott ist einzig, deshalb soll der Mensch nichts anderes an die erste Stelle setzen. Gottes Name ist heilig, er darf nicht in den Schmutz gezogen, verzweckt oder missbraucht werden. Das Geheimnis Gottes ist so unergründlich, dass ihm kein Bild entsprechen kann.
Der Mensch wird frei, wenn er regelmäßig seine Arbeit unterbricht, die Heilstaten Gottes bedenkt und betend dem ‚Ich-bin-da' (JHWH) begegnet.
Weitere sieben Weisungen mahnen, das Leben, seinen Ursprung und seine Weitergabe heilig zu halten, im Umgang mit den Gütern gerecht zu sein, wahrhaftig zu leben in Wort und Tat und das Begehren zu ordnen.
Der Dekalog ist eine Kurzformel des Glaubens und Richtschnur für das Leben:
Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
An ihm darfst du keine Arbeit tun.
dass der Herr, dein Gott, dir gibt.
10 Gebote zum Reden über den Glauben
anderer Menschen und nimm ihn ernst - egal ob sie einen anderen Gott haben
oder gar keinen.
und liebevoll.
wichtigsten Fragen im Leben ins Gespräch zu kommen, braucht es viel Zeit
und den richtigen Moment.
oder Gemeindemitglieder haben einen großen Schatz an Glaubens- und
Lebenserfahrung, den sie gern mit dir teilen.
nie nieder, fälle keine vorschnellen Urteile und sei nicht verletzend.
übernimmst. Sprich lieber in deinen eigenen Worten von dem, was du selbst
verinnerlicht und erfahren hast.
auch wenn du damit manchmal allein dastehst. Leugne aber auch deine Fragen
und Zweifel nicht.
seine Redegewandtheit. Verlass dich auf die Gaben, die Gott dir geschenkt hat,
und darauf, dass sein Geist dir die richtigen Worte eingeben wird.
und lass es andere miterleben.
Aus: Alles hat seine Zeit - Der Kalender für Frauen 2022; 15.5.2022