Impuls zum Sonntag

Impuls zum Sonntag, den 1.11.2020

Gleich ist er da, der November. Wir merken, die Tage werden grauer, die Stimmung ist es angesichts der aktuell steigenden Corona-Zahlen und der dadurch bedingten weiteren Beschränkungen auch…

Unruhe, Unsicherheit und Angst greifen noch stärker um sich.

Aber: Es gibt auch die kleinen Gesten der Hoffnung und Nähe: Die erstgemeinte Nachfrage „Wie geht es dir/euch?“, das aufmerksame Danke für einen geleisteten Dienst, der Wunsch „Bleib/t gesund!“

Wir kennen die AHA Regeln und befolgen sie hoffentlich persönlich auch aus dem Bemühen heraus, eine weitere Ausbreitung des Virus mit zu minimieren.

Ein  „A“ möchte ich gerne neu benennen: Statt „Abstand“ würde ich gerne von „Achtsamskeits-Weite“ sprechen.

Damit möchte ich Folgendes ausdrücken: Durch unsere Achtsamkeit und Fürsorge füreinander nehmen wir uns bewusster in den Blick, schauen uns sozusagen den Menschen hinter der Maske genauer an. Wir nutzen unsere Sinne, um den anderen in seinen Bedürfnissen und Nöten wahrzunehmen, aber auch uns selbst.

Wenn wir unser Herz füreinander – in Liebe – öffnen, fällt es uns vielleicht auch leichter bei allem Angespannt- und Gestresst-Sein durch die äußeren

Gegebenheiten mit mehr Verständnis und Geduld miteinander umzugehen.

Eine „Weite“ zu leben, die verbindend wirkt und zu solidarischen Handeln aufruft:

Ich kann meinen Blick auf die Menschen in meinem Umfeld lenken, die besonders unter Einsamkeit und Ängsten leiden, denen ein Anruf oder ein Gespräch am Fenster gut tut. Das, was ich bin und habe, kann ich dort einbringen, wo ich es vermag.

Und: Ich darf ich mich nicht nur als ein Gebender begreifen, sondern mich auch als Bedürftige/n „outen“ - auch mir tut ein offenes Ohr und ein ermutigendes Wort gut. Manchmal sind es die ganz kleinen Gesten, die uns und anderen neue Kraft verleihen können. Daher folgende Anregung:

NEHMEN Sie sich 3 Kerzen in gleicher oder unterschiedlicher Größe bzw. Farbe!

Zünden Sie diese an und sprechen Sie den grün geschrieben Text.

Dabei können Sie eigene Gebetsanliegen mitbedenken oder für andere Menschen beten…

Ich/Wir zünde/n ein Licht an

… im Namen des Vaters                               Er hat die Welt und uns Menschen erschaffen.

… im Namen des Sohnes                             Er hat uns gezeigt, wie sehr Gott uns liebt.

… im Namen des Heiligen Geistes               Er schenkt uns den Glauben und die Liebe.

                                                         AMEN

Geben Sie diese Anregung gerne an andere Personen weiter! So verbinden wir uns in gegenseitiger Achtsamkeit und im Gebet füreinander! DANKE!

Bleiben Sie behütet!

Mit lieben Grüßen aus dem Büdinger Pfarrteam   Edith Wanka