Impuls zum 7. Sonntag im Jahreskreis ( Lukas-Evangelium 6,27-38)
Liebt eure Feinde! –
an wen denke ich da?
der Kriegsschauplatz
ist nicht die große Politik
im kleinen Alltag
wo wir
mit geschliffenen Worten kämpfen
einen Waffenstillstand verweigern
weil wir doch „Recht haben“
wo Verurteilungen
die Atmosphäre vergiften
dort Gutes tun
nicht zurückschlagen
segnen, geben, lieben –
ein Lebensprogramm
das uns zu Kindern Gottes macht Rica E. Friedberg
(aus dem te deum Das Stundenbuch im Alltag, Ausgabe Februar 2022, Klosterverlag Maria Laach)
Liebe Mitglaubende!
Ich finde den obigen Text sehr bedenkenswert.
Er hält mir einen Spiegel vor, in den ich für meine persönliche Reflexion immer wieder hineinzuschauen eingeladen werde.
Eine Erinnerung, dass „Frieden“ bei mir beginnen und dann nach Außen wirken muss.
Im Abschnitt des Lukas-Evangeliums Lk 6, 31 erinnert die >Goldene Regel< mich daran, so mit anderen umzugehen, wie ich selbst von ihnen behandelt werden möchte: „Und wie ihr selbst wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihnen!“. Da entdecke ich für mich immer wieder „Trainingspotenzial“…
Daher die Frage an jede/n Einzelne/n von uns ganz persönlich:
Was kann ich dafür tun, dass – in meiner Umgebung – Frieden spürbar wird?
Und: Die herzliche Einladung, für den Frieden zu beten – mit eigenen Worten
oder mit vorformulierten Gebeten. > Im Gotteslob z. B. unter 19,4-6, 20,2+3