Liebe Schwestern und Brüder,
die Älteren unter uns werden sich noch an die Zeit erinnern, als im 2. Weltkrieg viele Hunderttausende Menschen von Flucht, Vertreibung, Hungersnot, Wohnungsmangel und Entbehrungen betroffen waren. Die Sorge um die Angehörigen war unermesslich groß.
Jetzt sind wir wieder in einer Situation, in der es in EUROPA Krieg gibt. Keine/r von uns hätte je damit gerechnet. Wir sind alle fassungslos.
Was können wir jetzt tun, um den Flüchtlingen aus der Ukraine zu helfen?
Als erstes wird händeringend privater Wohnraum gesucht. Die Menschen benötigen eine Unterkunft, in der sie bis auf weiteres bleiben können. Das kann auch mehrere Monate sein.
Hierzu hat der Wetteraukreis auf seiner Internetseite eine Wohnungsbörse (wohnungsboerse@wetteraukreis.de) eingerichtet, die in die entsprechenden Kommunen verteilt wird.
Eine weitere Hürde ist die Sprachbarriere. Die Menschen benötigen Hilfe bei Behördengängen, Banken etc. Sollten Sie ukrainisch, polnisch oder russisch sprechen und über freie Zeit verfügen, wäre es toll, wenn Sie sich als ehrenamtliche Helfer/in einbringen könnten.
Wenn Sie als Dolmetscher/in oder ehrenamtlicher Helfer/in zur Verfügung stehen, können Sie sich bei der Stadtverwaltung Büdingen melden. Sie ist u. a. für die Koordination verantwortlich bzw. wird die Informationen an die entsprechenden Stellen weiterleiten.
Ansprechpartnerin: Frau Elke Schmidt, 06042/884-1506, elke.schmidt@stadt-buedingen.de
Das sind erst einmal die wichtigsten Punkte. Es werden natürlich nach wie vor auch Geldspenden angenommen. Hier bitten wir, Sie sich an die einschlägigen Organisationen wie z. B. die Malteser zu wenden, die hier in Büdingen ihren Sitz haben: Malteser Hilfsdienst e.V., Vorstadt 19
Die Bankverbindung lautet: Malteser Hilfsdienst e.V.
PAX-Bank DE 44 3706 0193 4001 1551 43 Für Ukrainische Geflüchtete in Büdingen
Darüber hinaus können folgende Artikel können gespendet werden.
Zahncreme + Zahnbürste; Duschcreme + Shampoo + (Haar) Bürsten;
Damenbinden; Windeln + Baby Feuchttücher
Weitere Informationen zu Abgabenterminen und weitere Fragen können telefonisch vereinbart werden Isidro Pérez 0170 9005816
Uns als Kirchengemeinde ist es leider nicht möglich, fortlaufend Geld- oder Sachspenden anzunehmen.
Wir in St. Bonifatius werden zu bestimmten Zeiten das Haus Walburga oder das Haus Lioba zur Verfügung stellen. Das gibt den Flüchtlingen die Möglichkeit sich zu treffen und untereinander auszutauschen.
Es wäre wunderbar, wenn für den ein oder anderen Flüchtling eine Lösung gefunden würde.
Mit einem herzlichen Dank
Für den PfarrGemeindeRat – Ulrike Abdul Nour