Das Thema der diesjährigen Aktion zeigt, wie Frauen in Konflikten und Kriegen oft die unsichtbaren Leidtragenden sind, aber eben auch für die Lösung erfolgreiche Beiträge leisten. In den Gebeten verbinden wir uns mit den vielen Frauen und Mädchen im Vertrauen, dass sie Hilfe erlangen und Hilfe sein können.
Der Ökumenische Gottesdienst findet am 1. Oktober 2023 um 18:30 Uhr in der Kulturkirche St. Thomas Morus statt. Musikalisch wird der Gottesdienst begleitet von der Formation "Pai Nosso."
Unter dem Eindruck der Anschläge vom 11. September 2001 in New York gründeten verschiedene christliche Gruppen, Gemeinden und Kirchen das Ökumenische Friedenskonveniat Rhein-Main, um über Konfessionsgrenzen hinweg gemeinsam zu beten und Friedensarbeit zu gestalten. Daraus ist 2002 die Aktion Wanderfriedenskerze entstanden: Besonders gestaltete Kerzen »wandern« seitdem in jedem Herbst durch die Rhein-Main-Region und brennen als »Licht des Friedens« bei ökumenischen und konfessionsübergreifenden Friedensgebeten, Gottesdiensten und vielen anderen Veranstaltungen.
Immer am 1. September – dem Beginn des Zweiten Weltkrieges – startet die Aktion Wanderfriedenskerze mit einem gemeinsamen Gottesdienst zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Von dort aus gehen die Friedenskerzen auf ihre Reise durch etwa 70 bis 80 Gemeinden, Schulen und christliche Einrichtungen in der Rhein-Main-Region.
Um Buß- und Bettag, dem letzten Tag der Ökumenischen FriedensDekade, endet die Aktion mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst oder dezentralen Abschlüssen. Im Anschluss werden die Friedenskerzen als verbindende Symbole für Frieden und Versöhnung an Partnerkirchen und -organisationen insbesondere in Krisen- und Konfliktgebieten in aller Welt weitergereicht.
aus: https://wanderfriedenskerze.de/geschichte