"Tod eines Festredners"

Eine Zeitreise mit Lokalkolorit

Lahnbrand - Tot am Stock im Gießen der Goldenen Zwanziger (c) Henrich Dörmer
Lahnbrand - Tot am Stock im Gießen der Goldenen Zwanziger
Datum:
Termin: Sonntag, 08.10.23 - 15:30
Art bzw. Nummer:
Lesung
Von:
Veranstaltung im Rahmen des Krimifestivals Gießen
Ort:
Kirche St. Thomas Morus Gießen
Grünberger - Str. 78
35394 Gießen

Lokalkolorit bringt der Licher Autor Henrich Dörmer dem Gießener Krimifestival mit seinem Buch „Lahnbrand“. Er führt die Zuhörer zurück ins Jahr 1928 und an das festlich geschmückte Lahnufer. 

Lokalkolorit in der Kulturkirche

Henrich Dörmer (c) Henrich Dörmer
Henrich Dörmer

Am Abend des 8. April 1928 bescheinen Lampions und Fackeln das festlich geschmückte Lahnufer. Die Gießener Schiffs-Kameradschaft feiert die Einweihung ihres neuen Schulschiffs. Doch der Festredner, ein ehemaliger Marineoffizier, erscheint nicht. Erst am nächsten Morgen wird klar, warum. Jesper Matthies wird leblos auf dem Grün des erst kürzlich eröffneten Gießener Golfclubs am Lahnknie aufgefunden, nur wenige hundert Meter vom Vereinsheim der Schiffs-Kameradschaft entfernt. Kommissar Simon Rau übernimmt die Ermittlungen, zusammen mit der aus Hamburg angereisten Inspektorin Rieke Hansen und dem jungen Pathologen Karl Wiesenholder. Die Suche nach den Hintergründen führt die Ermittler unter anderem in den Seltersweg zum Hotel „Prinz Carl“ und zu den Restaurationen „Lotzekasten“ und „Concerthaus“.

Wenn es um Kultur geht, breitet der Förderverein der St. Thomas Morus-Gemeinde alle Arme aus. Auch in diesem Jahr erwartet das Krimifestival-Publikum eine herzerwärmende Atmosphäre in und an der Kirche, die immer auch zum Bleiben einlädt. Mit dem waschechten Oberhessen Henrich Dörmer kommt in diesem Jahr noch spannender Lokalkolorit hinzu.

Henrich Dörmer, Jahrgang 1973, ist in Lich geboren und lebt dort mit seiner Familie. In seinen Krimis widmet er sich gern der Geschichte der Region. Die historischen Romanhandlungen spielen sich regelmäßig rund um die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten seiner Heimat ab. Darüber hinaus sprechen die Protagonisten oftmals „Owwerhessisch Platt“, aber auch die Sprache ihrer Zeit.