Impuls aus Liebfrauen:Am Ende des Kirchenjahres/ Zu Beginn des Advents

Liebe Mitmenschen,

geht's Ihnen auch so am Ende des Jahres rutschen mir die Tage gerade so durch die Finger.

Das Jahr beschleunigt sich regelrecht - sicher nicht zuletzt durch die kürzeren hellen Tage, die uns den Eindruck vermitteln, 

dass weniger Zeit da ist.

Vielleicht ist es das Privileg der Kinder, es eher anders zu empfinden und kaum mehr warten zu können, bis es endlich Weihnachten wird.

Als Christ*innen haben wir ein besonderes Verhältnis zur Zeit. Da geht es nicht zuerst um die messbare Zeit, die man am Kalender ablesen kann oder auf unseren Uhren.

Da geht es eher um eine Zeitqualität. Seit der Geburt Jesu Christi, seit der Menschwerdung Gottes leben wir in einer neuartigen Zeit des Heils. 

In allem Wandel und in allen Umwälzungen können wir Spuren des Heils erkennen, Zeichen des Göttlichen mitten im Irdischen, Zeichen des Heilseins mitten im Unheilen.

Wir leben in der Zeit Gottes, die mit Jesus noch einmal eine neue und unableitbare Qualität bekommen hat, weil in Ihm Gott selbst sich auf neuartige Weise ausgesprchen hat.

Unser Bild zeigt Maria, die Mutter Gottes in unsrer Kirche. Sie war bereit, von Gott her Neues zu erwarten.

Sie ist der adventliche Mensch schlechthin.

In unseren After-Work-Gottesdiensten an jedem Advents-Donnerstag lassen wir uns von Maria an die Hand nehmen, um von ihr ein paar adventliche Haltungen (neu oder wieder) zu lernen.

Und am 8.12. feiern wir Maria in der Sonntagsmesse als Patronin unserer Kirche, der LIEBFRAUEN-Kirche in der oberen Neustadt.

Dazu sind Sie alle ganz herzlich eingeladen - und natürlich zu allen anderen Gottesdiensten und Veranstaltungen in unserer Pfarrei und im Pastoralraum

Im Namen aller Räte und des ganzen Seelsorgeteams

Ihr und Euer Pfarrer

Mathias Berger