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Impuls zur Zeit
27. Okt. 2023
Psalm eines zivilen Kriegsopfers.
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Ostern entgegen
30. März 2023
Ostern entgegen - Ostern ist ein wundervolles Fest. Es zeugt vom Glauben, dass Gott die Gräber öffnet und ewiges Leben schenkt und dass Leiden und Tod nicht das letzte Wort haben. Gott hat das letzte Wort und es lautet: Auferstehung! Kommt heraus! Lebt! Es zeugt auch davon, dass Gott in seinem Sohn sich solidarisch erklärt hat mit allen die heute leiden, mit allen die zu Opfern gemacht wurden und werden, mit allen die aus unserer Welt wie er hinausgekreuzigt wurden und werden. Und es scheint kein Ende zu geben an menschlichem Leiden. Auf dem Weg zum Osterfest gehen wir mit Jesus auf den letzten Metern seines Lebens, das er als Leben "für uns" gelebt hat. Wir begleiten seinen Einzug in Jerusalem am Palmsonntag und sitzen gemeinam mit den Jüngerinnen und Jüngern beim letzten Abendmahl und bei der Fußwaschung. In jedem kleinen Detail lässt uns Jesus seine Zuneigung und Liebe spüren. Wir werden miteinander nach dem Gottesdienst "Agape" feiern und die Gemeinschaft in Jesu Namen fortsetzen. Wir begleiten ihn auch auf dem Kreuzweg am Karfreitag. In den Personen, die seinen Weg säumen, können wir uns selbst wiederfinden: interessiert, betroffen, traurig oder auch distanziert oder unbewegt. In jedem Jahr wird eine andere Erfahrung dabei prägend sein, je nach unserer aktuellen Lebenssituation. Vielleicht sehen wir uns auch in ihm selbst wie er erschöpft sein Kreuz trägt und entkräftet vor die Stadt getrieben wird. Vielleicht tut es Ihnen gut, dass er mit Ihnen geht und das Leiden mit uns teilt. Nehmen Sie sich die Zeit, den letzten Weg Jesus intensiv in der Gemeinschaft der Glaubenden mitzugehen und sich selbst wieder zu erkennen in den Menschen, die den Weg Jesu begleiten und sich dazu verhalten. Es ist eine Zeit, in der unserer Glauben sich weiterentwickeln und vertiefen kann. Und lassen Sie die Botschaft von der Auferstehung sich ganz bewusst und ganz persönlich sagen. Ich freue mich in diesem Jahr besonders, dass ich als neuer Pfarrer zum ersten Mal mit Euch und Ihnen die Kar- und Ostertage feiern kann. Diese Tage sind für mich etwas ganz Besonderes und ich bin sehr dankbar dafür, dass wir sie gemeinsam erleben. Eine gesegnete Karwoche und ein frohes Osterfest! Ihr und Euer Pfarrer Mathias Berger
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Alle Zeit in Gottes Hand
2. Jan. 2023
Von guten Mächten wunderbar geborgen - Wissen Sie noch: beim Jahrtausendwechsel stand auf dem Frankfurter Römerplatz eine riesige Sanduhr und mit dem Jahrtausendwechsel rieselte das letzte Sandkorn durch die Sanduhr. Auch in Mainz gibt es beim Naturhistorischen Musem so eine Sanduhr, die die Stunden zählt und sich dann umdreht - die nächste Stunde beginnt. Das Rieseln der Sanduhr macht mich nachdenklich. Es ist ja tatsächlich so, dass wir nicht selten das Gefühl haben, dass die Zeit einfach so verweht oder ins Nichts rieselt. Am Jahresende sagen wir: schon wieder ein Jahr rum. Mir geht es so, dass ich je älter ich werde den Eindruck habe, dass die Zeit immer schneller davonläuft. Klar, es gibt auch Zeiten, wo das Gefühl vorherrscht, dass die Zeit stehnbleibt. In Coronazeiten konnte es schon bedrückend sein, dass das Alles so lange gedauert hat und die Zeit scheinbar stehen blieb. Bei traurigen Ereignissen, bei mir zum Beispiel beim Tod meines Vaters im letzten Februar, scheint auch die Zeit eher stillzustehen. Schon komisch, dass die Zeit mal rast, mal geradezu stehen zu bleiben scheint. Aber sie läuft unaufhörlich - und irgendwann ist die uns zugedachte Zeit einmal zuende, für ein Jahr, ein Leben, für unsere Welt. Dass die Sanduhr die Sandkörnchen dabei ganz sicher und sanft auffängt lässt uns noch tiefer blicken. Unser Glaube spricht davon, dass Gott die Zeit in seinen Händen hält und dass alles, was da auch vergeht und wegrieselt nicht einfach ins Nirwana fällt, sonder aufgehoben ist. Aufgehoben in Gottes Hand. Das lässt mich dankbar sein, für ein weiteres Jahr, dass nun in Gott aufgehoben ist udn es lässt mich einigermaßen gelöst und neugierig ins Neue Jahr gehen. Auch dieses und alles was darin geschehen wird mit uns und um uns herum wird letztlich in Gottes Hand aufgefangen sein. Und auch entgegen unserer Erfahrung wird alles bei Gott gut aufgehoben sein. In diesem Sinn lasst uns mit Vorfreude und innerer Gelassenheit ins neue Jahr starten und uns unter den Segen Gottes stellen, der alle Zeit, der dich und mich und seine ganze Welt mit all ihrer Schönheit und all ihrem Chaos sicher in Händen hält. Wir sind - wie es bei Bonhoeffer heißt - von guten Mächten wunderbar geborgen . So erwarten wir getrost, was auch immer kommen mag. Ein gesegnetes und gottbehütetes Neues Jahr! Ihr ud Euer Pfarrer Mathias Berger
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Weihnachten
22. Dez. 2022
Der Kleine Lord - Für mich gehört "Der Kleine Lord" zu jedem Weihnachtsfest. Für andere sind es die "Drei Haselnüsse" oder "Die Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens. All diese Filme haben sich in das kollektive Weihnachts-Ritual bei ganz vielen von uns eingebrannt. Beim Kleinen Lord geht es um den kleinen Amerikanerjungen Cederic, der wider Erwarten als Lord Fauntleroy zukünftig das Erbe des griesgrämigen Earls of Dorincourt, seines Großvaters, antreten soll. Er reist also nach England mit seiner Mutter, die allerdings vom alten Griesgram gehasst wird. Sie muss in einem etwas abgelegenen Dienstboten-Haus wohnen, während der Kleine Lord sich beim alten Lord in seine zukünftigen Aufgaben hineinfinden soll. Der Alte ist so kaltherzig, dass er erbarmungslos über seine Pächter richtet, ihnen keinerlei Aufschub gewährt; das Los der Armen in der Umgebung des Schlosses rührt ihn überhaupt nicht. Und dann geschieht das Wunderbare. Dr Kleine Lord vermag ihn zu bewegen, denn der ist so arglos, dass er seinen Großvater für den Besten aller Großväter hält und in alle Härte noch die Weisheit und Liebe des Alten zu entdecken vermag. Eine der rührendesten Szenen: Beim Ritt durch die dreckigste der Straßen der Grafschaft, wo die Armen eher vegetieren als wohnen, sagt der Alte plötzlich, gerührt vom Mitleidsblick seines Enkels: "Du wirst ein mal ein besserer Lord of Dorincourt sein als ich es gewesen bin." Das Eis schmilzt also, das Herz des Alten Lords wird weich und von da an zieht die Menschlichkeit ein im Schoss. Sogar die Versöhnung mit der Mutter wird möglich und alle atmen auf und feiern ein Weihnachtsfest, bei dem Dienstboten und Adlige gemeinsam am Tisch sitzen... Ich bin jedes Mal gerührt an dieser Stelle in dieser Elendsstraße. Denn hier geht eine Wandlung mit dem Alten vor. Bewirkt durch pure Liebe. Hervorgeholt durch die Arglosigkeit und Liebe des Kleinen Lords. Ich habe immer gedacht, dass dies die perfekte Weihnachtsgeschichte ist, weil sie das Wesen Gottes so eindringlich ausdeutet. Er kommt als Kleiner Lord - arglos wie es nur ein Kind sein kann - er sieht nur das Beste in uns und übersieht dabei liebevoll alle Härte und alle Sturheit - sein Lächeln vermag uns zu wandeln und unsre Menschlichkeit freizulegen, Das ist das Geheimnis des Kleinen Lords. Das ist das Geheimnis von Weihnachten. Frohe Weihnachten Euch und Ihnen allen Ihr und Euer Pfarrer Mathias Berger
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Impuls zum Advent
23. Nov. 2022
Advent Wartezeit - Sehnsuchtszeit. Worauf wartest Du, wohin geht dein Sehnen? Viele sehnen sich dieser Tage nach mehr Ruhe, nach Kerzenschein, einem Gang über den Weihnachtsmarkt oder einer Tasse Glühwein mit guten Freunden. Anderswo in der Welt sehnen sich unsere Menschengeschwister nach Frieden, nach einem Ende von Zerstörung und Brutalität. Millionen Menschen sehnen sich nach einer Mahlzeit, die mal wirklich satt macht, sei es auch nur einmal in der Woche. Direkt in unserer Nachbarschaft könnten unsere Nachbarn gerade fragen, wie sie mit ihrem Geld über den Winter kommen bei den derzeitigen Preisen. Unsere Welt - ein Sehnsuchtsort: es ist noch nicht so wie es sein soll. Es ist noch nicht gut und vermutlich wird es diesen heilen Zustand niemals geben. Und da hinein sagt Gott: Ich komme. Ich will bei euch sein. Worauf wartet ihr noch?
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