Liebe Brüder und Schwestern im Glauben,
Ostern, genauer die Kar- und Ostertage sind für uns Christen der Höhepunkt und die Mitte des Kirchenjahres, ja unseres eigenen Lebens; und jedes Jahr werden wir zur gläubigen Mitfeier eingeladen. Der hl. Paulus schreibt es ja in einem seiner Briefe fast beschwörend: „Wenn Christus nicht auferweckt worden wäre, dann wäre euer Glaube sinnlos...nun aber IST Christus auferweckt worden von den Toten.“
Was feiern wir am Ostern? - Eigentlich den Sieg der Liebe: Das Sterben Christi am Kreuz war weder sinnlos noch das letzte; vielmehr hat Gott zu dieser Liebe bis zum Letzten unbedingt und ein- für allemal JA gesagt. Das Schweigen des Todes, die Nacht und das Dunkel des Grabes haben nicht das „letzte Wort“. Vielmehr der Sieg der Liebe: „Auferstanden bin Ich – und allezeit bei Dir!“
Und das ist der Grund unserer Hoffnung!
Wir feiern Ostern in einem Heiligen Jahr. „Pilger der Hoffnung“ ist es überschrieben. Pilger der Hoffnung sollen wir sein. Pilger der Hoffnung können und dürfen wir begründet sein seit dem Ostersieg Christi.
Mit scheint, dass dies inmitten einer Welt, die immer mehr haltlos wird, gerade heute unser Auftrag zu sein, unsere Sendung als Christen in die Welt hinein. Das können und vermögen wir aber nur, wenn wir uns selbst mit hineinnehmen, hineinziehen lassen in das österliche Heilswerk Gottes. Derselbe Paulus schreibt es (Epistel der Osternacht): „Ihr seid (in der Taufe) mitbegraben in Seinen Tod und mit Ihm auferweckt!“
Im Heiligen Jahr schreiten viele durch die „Porta Sancta“, die Heilige Pforte in Rom. Sie ist genau auf der anderen Seite der „Porta della morte“ (Tür des Todes, durch die man früher den verstorbenen Papst getragen hat). Beide wollen deutlich machen: Für den, der glaubt, ist sogar der Tod zum Tor des Lebens, zu einer Heiligen Pforte geworden. Orthodoxe Osterikonen zeigen das bisweilen, wenn am unteren Rand Tore und Schlüssel zu sehen sind: Die Tore und Fessel des Todes sind ein- für allemal gesprengt.
Auf der Porta Sancta in Rom ist das besonders deutlich in der Szene des „Guten, reumütigen Schächers“, zu dem Christus sagt: „Hodie eris mecum in paradiso – Heute noch wirst Du mit Mir im Paradies sein.“ Welch eine Zusage und Verheißung! Grund genug, dass diese Szene auch auf unserem Osterbild zu sehen ist.
Von Herzen wünsche ich Ihnen gnadenreiche, gesegnete Kar- und Ostertage – und die Freude des Auferstandenen ins Herz, dass wir vermögen, Pilger der Hoffnung zu sein!
Ihr Pfarrer St. Fillauer
„Ist einer krank bei Euch – dann ruf er den Priester“ – so ähnlich steht es im Jakobusbrief.
Ich möchte dieses Wort an Sie alle weitergeben: Wenn Sie einen Besuch, besonders auch zu Krankenkommunion und/oder Krankensalbung wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Von dort aus können wir gern einen Termin ausmachen – bzw. wir nehmen Sie in unsere Kranken-Kartei auf.
Liebe Gemeinde,
als „Pilger der Hoffnung“ feiern wir Ostern, und wir haben allen Grund dazu, weil Gott selbst in den Abgrund des Todes hinabgestiegen ist und die Fesseln des Todes gesprengt hat. Auf diesen Grund der Hoffnung stellt uns Ostern jedes Jahr neu, nicht nur wenn wir singen „wär’ Er nicht erstanden, so wär’ die Welt vergangen.“
Diese österliche Freude und Hoffnung wünschen wir Ihnen allen von Herzen!
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Stefan Fillauer Pfarrer |
Gerd Wagner Diakon |
Thomas Ferdinand Diakon |
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Christine Holle Pastoralreferentin |
Jasmin Fritsch Gemeindeassistentin |
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Dr. Hans-J. Lutz PGR Verklärung Christi |
Katharina Hickert PGR St. Michael |
Britta Sibrai PGR Liebfrauen |
Heike Wiechers-Furrey PGR St. Pankratius |
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Andrea Fritsch |
Andrea Konrad |
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Pfarrsekretärinnen |