Katholische Gemeinde St. Marien
Katholische Gemeinde St. Marien
Katholische Gemeinde St. Marien
Katholische Gemeinde St. Marien
Katholische Gemeinde St. Marien
In Offenbach am Main

Die Kirche - Ein neobarockes Juwel

Glockenturm der Marienkirche, aus Sicht der Bieberer Straße.

Wir könnten jetzt anfangen zu Schwärmen - von „Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz", wie der offizielle "Taufname" ist. Diesem "neobarocken Juwel",  dem "historischen Kleinod" in der östlichen Innenstadt, ... aber das wäre ja Eigenlob. Viel schöner ist es doch, wenn andere das tun. 

Fangen wir mit der Stadt Offenbach an: sie preist auf ihren Internetseiten die Kirche als einen "Thronsaal in der östlichen Innenstadt".

Die Offenbach Post schwärmt zum 100jährigen Weihejubiläum von der "Schönheitskönigin unter Offenbachs Kirchen".

Wer's lieber informativ hat: sehr ausführlich, mit vielen Bildern, lässt sich bei Wikipedia alles Wissenswerte über die Marienkirche nachlesen.

Was sollte ein Radiosender anderes in den Vordergrund stellen als die Glocken: hr-online widmet sich unter dem Thema "Glocken - Klänge der Heimat" auch den St.Mariener Glocken - inklusive Klangbeispiel.

Aber natürlich ersetzt das alles nicht das persönliche Erlebnis. Besuchen Sie doch einfach mal die Marienkirche!  Bei einem Gottesdienst. Oder einem der zahlreichen Konzerte. Vielleicht an Weihnachten oder Oster, wenn eines der legendären Glockenkonzerte stattfindet? Oder einfach nur so, für einige Minuten der Besinnung, der Meditation - Sie sind immer herzlich willkommen!

Einen Rundumblick zur Kirche können Sie hier genießen >>>

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Rückblick

1896
Mit der Industrialisierung im 20. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung in Offenbach stark an. Im Osten der Stadt entstand ein großes Neubaugebiet. Die kath. Kirchengemeinde wuchs und damit die Notwendigkeit, neben St. Paul (1826), eine zweite Kirche für die Gläubigen zu bauen.

 

Die Glocken von St. Marien:

Ca. 300 Stufen führen in die Turmstube hinauf zu den zehn Glocken. Die Namen der vier Denkmalglocken bringen Gebetstexte der "Marianischen Antiphonen" quasi zum Klingen.

Das ursprünglich vierstimmige historische Geläute aus dem Jahre 1913 wurde 1999 um zwei Bassglocken und 2005 und 2020 mit der Klangkrone um weitere Glocken zu einem imposanten Ensemble ergänzt.

Die Klais-Orgel  

Die historische Orgel wurde 1914 auf der Empore über den Eingangsportalen von der Orgelbauanstalt Klais als ,romantisches Werk' (Opus 528) in pneumatischer Konzeption errichtet. 1973 wurde die pneumatische durch eine elektropneumatische Traktur ersetzt und ein neuer freistehender Spieltisch hinzugefügt.

17 Bilder

Kirchenfenster (& Kirchenfensterablichtung)

60 Jahre nach ihrer Zerstörung durch Kriegseinwirkungen konnten die Motive der Buntglasfenster im Anschluss an die Kirchensanierung dank großzügiger Spenden wieder erstehen. (zwischen 2002 und 2004)

Marienheim

Das jetzige Marienheim, Krafftstrasse 19, wurde 1905 erbaut. Nachdem 1896 die erste Notkirche gebaut war. Es diente den "Schwestern der göttlichen Vorsehung" als Schwesternhaus.

Fassade und Turm 

Die Marienkirche erschließt sich Ihnen von der Bieberer Straße aus über den ,Paradieshof und seiner Einfriedigung'. Blickfang über dem Portal ist die Sandsteinplastik ,Unsere liebe Frau vom hI. Rosenkranz' - dies ist zugleich der offizielle Name des Gotteshauses.  ,Maria, die Schwester im Glauben', ist Leitthema der Ausgestaltung dieses Gotteshauses.

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Altarraum 

Den Chor beherrscht der Hochaltar. Er verleiht dem Kirchenraum als Thronsitz Gottes mitten unter den Menschen den Charakter eines Audienzsaales. Hier reiht sich die Ortsgemeinde in die Heilsgeschichte des Volkes Gottes ein. Denn am Hochaltar versammelt sich die Kirche zur Feier der Eucharistie. Im Rückblick zeigen die Großplastiken zweier Kirchenväter exemplarisch christliches Leben. 

Sanierung der Marienkirche (1999-2001)

Das Projekt der Sanierung der katholischen Pfarrkirche St. Marien war eine vielschichtige und interessante Herausforderung. Seit ihrer Einweihung im Jahre 1913 ist dies die grundlegendste Instandsetzung der neobarocken Kirche. 

Krypta

5 Bilder

Die Krypta (oder auch Unterkirche genannt)

Mit der Kirchensanierung im Jahr 2000 wurde eine Unterkirche errichtet, die Krypta genannt wird und den Namen der heiligen Ordensgründerin "Maria Giuseppa Rossello" trägt. Ihre Reliquien sind im Voraltar der Marienkirche beigesetzt.

Gemeinde- und Mariensaal

Ursprünglich wurde der Gemeindesaal gebaut um als Notkirche während der Bauarbeiten zu dienen.

Die erste Notkirche von 1893 musste einem größeren Neubau an gleicher Stelle weichen.

Um Platz für den Kirchen-Neubau zu schaffen, musste die alte Notkirche von 1893 abgerissen werden. Ein provisorischer Gottesraum, der spätere Gemeinde- und Mariensaal, wird geschaffen.