Unsere Zelte konnten wir auf einem schön gelegenen Platz in dem ruhigen 200 Einwohner Ort zwischen Laub- und Nadelbäumen aufschlagen, sodass knapp 60 Kinder und Betreuer*innen Platz finden konnten. Die dortige Ruhe und Dunkelheit in der Nacht hätte passend zu unserem Thema „eine Reise durch die Galaxie“ wunderbar zum Betrachten der Sterne eingeladen, wenn der Himmel nicht ständig wolkenverhangen gewesen wäre. Dieses Zeltlager wird vermutlich als das regenreichste in die bereits mehrere Jahrzehnte alte Geschichte der Zeltlager eingehen: es hat an jedem einzelnen Tag geregnet.
So mussten wir unser Programm relativ spontan an das „herbstliche Wetter“ anpassen. Viel wurde gebastelt, wie Zeltfahnen, ein Mobile unseres Sonnensystems, leuchtende Sternenhimmel-Wandbilder, Galaxie-T-Shirts, bunte Armbänder und sogar mittels chemischem Experiment eruptierende kleine Vulkane. Parallel dazu konnten gute alte Gesellschaftsspiele ausgepackt werden und es wurden viele Runden „Mensch ärgere dich nicht“, „Vier gewinnt“, „Uno“, „Skip-bo“ und sogar „Bingo“ fand großen Anklang. Sportliche Turniere, eine Rätsel-Rallye durch das Dorf und einen kleinen Ausflug in einen benachbarten Stollen, der zwei Maare verbindet (durch Vulkanaktivität entstandene Senken) konnten wir in den Regenpausen gerade noch einbauen. Jeden Abend (der meistens ohne Lagerfeuer stattfinden musste) lernten wir in einer Geschichte wissenswertes über die Planeten in unserem Sonnensystem. Und am Wochenende besuchte uns Pfarrer Fillauer und wir konnten gemeinsam mit dem ganzen Zeltlager Gottesdienst feiern. So ein Zeltlager wäre nicht möglich ohne den großen Einsatz der Betreuer*innen, die ehrenamtlich auch in der Vorbereitung, dem Auf- und Abbau und natürlich dem Zeltlager selbst tätig sind und sich dafür extra Urlaub nehmen. Ein großes DANKESCHÖN an das ganze Team!
Und herzliche Einladung an alle Teilnehmer und ihre Eltern zum Nachtreffen am Donnerstag, den 7.9. um 18 Uhr im Bonifatiushaus!