Schmuckband Kreuzgang

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt

Kinder gestalten am 21.9. die triste Mauer hinter der Kirche

Die Künstlergruppe - Sie müssen sich das Werk ansehen (c) N Bauer
Die Künstlergruppe - Sie müssen sich das Werk ansehen
Datum:
Fr. 13. Sept. 2024
Von:
Helmut Plaha
Die Initiatorin vor ihrem Werk (c) J Dönicke
Die Initiatorin vor ihrem Werk

Für den Kinderaktionstag im Herbst 2024 hatten Bernhard und Günter eine gute Idee: Verschönerung der tristen Betonmauer hinter der Kirche durch ein schönes großes Gemälde.
Die Idee fand viel Anklang und so war am Klausurtag des PGR schnell der Beschluss gefasst. Jetzt galt es die Mauer vorzubereiten. Das war mehr Arbeit als gedacht. Zunächst musste Bernhard diese mit dem Hochdruckreiniger säubern. Anschließend wurde sie von Nicole grundiert und mit zwei Schichten Fassadenfarbe versehen. Danach wurde das Bild mit Bleistift vorgezeichnet. Alles in allem wurde ca. 17 Stunden an der Mauer vorgearbeitet.
Dann kam der große Tag und 12 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren haben das Bild am 21.09.2024 und fertiggestellt.
Das Motiv zeigt Jesus und die Jünger bei der Beruhigung der See. Es könnte aber auch die Gemeinde St Josef sein, die mit Jesus am Bug durch die Zeit segelt. Darauf weist der Text hin: „Ein Schiff das sich Gemeinde nennt fährt durch das Meer der Zeit.“ Es ist die erste Zeile des Liedes „Bleibe bei uns Herr“ von Martin Gotthard Schneider 1960

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt
1. Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.
Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.
Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr,
Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr.
Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn?
Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn?
Refrain:
Bleibe bei uns, Herr!
Bleibe bei uns, Herr,
denn sonst sind wir allein
auf der Fahrt durch das Meer.
O bleibe bei uns, Herr!
2. Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, liegt oft im Hafen fest,
weil sich’s in Sicherheit und Ruh bequemer leben lässt.
Man sonnt sich gern im alten Glanz vergangner Herrlichkeit,
und ist doch heute für den Ruf zur Ausfahrt nicht bereit.
Doch wer Gefahr und Leiden scheut, erlebt von Gott nicht viel.
Nur wer das Wagnis auf sich nimmt, erreicht das große Ziel!

Bleibe bei uns, Herr! …

Auf der linken Seite des Motives ist noch ein Stück Wiese zu sehen, wie bunte Blumen sind darauf die Kinder verewigt, die am Bild mitgewirkt haben. Ein Pflock, der in der Erde steckt trägt bald das Schild „Blumers Wiese“, so wird das Stück Wiese vor der Mauer schon seit längerem genannt, weil Pfarrer Blumers dort so viele Frühjahrsblüher gepflanzt hat. Das Schild macht diesen Namen offiziell, erinnert uns an ihn und macht ihn für alle Zeiten zu einem Teil unserer Gemeinde, auf dem nicht nur Blumen, sondern auch Kinder wachsen!.