Schmuckband Kreuzgang
schlangenzertreterin (c) jolie

Gebetsgemeinschaft
„pro immaculata“

Die Gebetsgemeinschaft „pro Immaculata“ wurde 2010 von Pfarrer Hendrick Jolie ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Verehrung der Gottesmutter Maria zu fördern.

„Pro Immaculata“ heißt „für die Unbefleckte“. 1858 offenbarte sich die Gottesmutter in Lourdes: „Ich bin die unbefleckte Empfängnis“. Die Heilige Jungfrau Maria wurde vom ersten Augenblick ihres Daseins an vor der Erbschuld und vor jeder persönlichen Sünde bewahrt.

Der Heilige Maximilian Kolbe (1894-1941) hat sich in besonderer Weise vom der „Immaculata“ inspirieren lassen. Sein Leben und sein Martyrium ist für viele Christen weltweit ein Ansporn, sich ganz den Plänen der Gottesmutter zur Verfügung zu stellen. Die Gebetsgemeinschaft „pro immaculata“ möchte das Leben und die Botschaft dieses großen Heiligen (den die Kirche den „Ritter der Immaculata“ nennt) ins Bewusstsein bringen.

„Pro immaculata“ ist kein Verein. Jeder ist eingeladen, dem Ruf der Heiligen Jungfrau Folge zu leisten.

Für dieses Anliegen empfiehlt der Heilige Maximilian

folgende Mittel:

  1. Das Tragen der Wundertätigen Medaille

Die Wundertätige Medaille ist ein von der katholischen Kirche anerkanntes Sakramentale, ein äußeres Zeichen mit einer inneren Wirkung. Daher wird die Medaille vor dem Gebrauch durch einen Priester gesegnet, Gottes Segen wird auf sie herabgerufen.

„Die Wundertätige Medaille soll die Waffe sein, … derer sich der Ritter der Unbefleckten bedient. Selbst wenn jemand der allerschlimmste wäre, wenn er einverstanden ist, die Wundertätige Medaille zu tragen, gib sie ihm und bete für ihn und bei Gelegenheit versuche ihn, durch ein gutes Wort dahin zu führen, dass er die Mutter Gottes zu lieben beginne und sich zu ihr flüchte in allen Schwierigkeiten und Versuchungen.“ (M. Kolbe) 

  1. Der Heilige Rosenkranz:

„In jedem katholischen Haushalt, sogar in den ärmsten, könnt ihr einen Rosenkranz finden. In den Momenten der Freude und der Traurigkeit, wenn sich die Gläubigen zu Gott wenden, beten sie, und zwar den Rosenkranz. … Wenn wir in der Liebe zu Jesus wachsen möchten, müssen wir die Geheimnisse des Rosenkranzes mit Maria betrachten. Niemand auf der Welt, nicht einmal die Engel, liebten und lieben den Herrn Jesus Christus so sehr wie die Muttergottes. 

  1. Die Weihe an die Gottesmutter:

Nimm gnädig meinen Lobpreis an, o gebenedeite Jungfrau! Unbefleckte Empfängnis, Königin des Himmels und der Erde, Zuflucht der Sünder und innig geliebte Mutter, der Gott den ganzen Schatz der Barmherzigkeit anvertrauen wollte. Hier bin ich zu deinen Füßen, ich armer Sünder, und bitte dich inständig: Nimm mich ganz an als dein Gut und Eigentum. Mache mit mir, was dir gefällt, mit meiner Seele und mit meinem Leib, mit meinem Leben, meinem Tod und meiner Ewigkeit. Vor allem verfüge über mich, wie du es wünschst, damit sich endlich erfülle, was von dir gesagt wird: „Die Frau wird der Schlange den Kopf zertreten“ und: „Du allein wirst die Irrlehren in der ganzen Welt besiegen.“ In deinen ganz reinen Händen, so reich an Barmherzigkeit, möge ich ein Werkzeug deiner Liebe werden, das fähig ist, viele laue und vom Weg abgekommene Seelen neu zu entfachen und zur vollen Freude zu führen. So möge sich ohne Ende die Herrschaft des Göttlichen Herzens Jesu ausbreiten. Wahrhaftig, deine bloße Gegenwart zieht die Gnaden an, die die Seelen bekehren und heiligen, da ja die Gnade aus dem Göttlichen Herzen Jesu auf uns alle überströmt, indem sie durch deine mütterlichen Hände fliesst. (M. Kolbe)

Bild: Immaculata-Statue im Staßburger Dom

 

Erläuterung:

„Lassen wir uns doch von Maria führen, damit wir durch sie Jesus ähnlicher werden. Das ist der sicherste und vollkommenste Weg. Weihe dich ganz unserer himmlischen Mutter und siegreich wirst du alle Schwierigkeiten im Leben überwinden und du selbst wirst heilig, ein großer Heiliger werden, was ich dir aus vollem Herzen wünsche. Alle Heiligen - das kann man wirklich sagen - sind ein Werk der heiligen Jungfrau Maria, und die besondere Andacht zu ihr ist das gemeinsame Merkmal der Heiligen.“ (M. Kolbe)

 

Das Stoßgebet:

Oh Maria, ohne Makel der Erbsünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen und für alle, die ihre Zuflucht nicht zu dir nehmen, besonders für die Freimaurer und für alle dir Anempfohlenen. Rette Seelen! Heiliger Maximilian Kolbe, bitte für uns!

 

Erläuterung:

1917 war der junge Student Maximilian Kolbe in Rom Zeuge einer antikirchlichen Demonstration, bei der die Freimaurer die Unterwanderung und Zerstörung der Katholischen Kirche voraussagten mit den Worten: „Satan wird im Vatikan herrschen, und der Papst wird sein Diener sein.“ Auch wenn die Freimaurerei sich heutzutage in der Öffentlichkeit gerne als reine Wohltätigkeitsorganisation präsentiert, ist die Mitgliedschaft für Katholiken weiterhin mit der Exkommunikation belegt. Der Heilige Maximilian erkannte, dass die Kirche durch das Wirken der Freimaurer im Gewand der Humanität ihres universalen Anspruchs und ihres göttlichen Ursprungs beraubt werden soll. Die Antwort auf diesen Angriff auf das Herz der Kirche ist – damals wie heute – in erster Linie das Gebet. Niemals dürfen wir einen Menschen verurteilen. Das Gebet und die christliche Liebe hat immer die Bekehrung aller zum Ziel – zunächst unsere eigene Bekehrung, dann auch die unseres Nachbarn und letztlich aller Menschen.

 

Vielleicht haben Sie diese Zeilen neugierig gemacht? Möchten Sie mehr erfahren über das Leben des Heiligen Maximilian und seine Sendung? Dann wenden Sie sich an

Pfarrer Jolie, Lohgasse 6, 63679 Schotten, pfarrer.jolie@gmail.com
0151-11644357.

An unserem Schriftenstand in Schotten finden Sie Kerzen, Rosenkränze, Aufkleber und Medaillen, die auf das Anliegen von „pro Immaculata“ aufmerksam machen.