In diesem Jahr fand vom 07. bis 14. April unter der Leitung von Kai Schallenberg aus Ober Wöllstadt wieder eine Jugendfahrt ins französische Taizé statt.
Insgesamt 12 Jugendliche und junge Erwachsene aus den Gemeinden Wöllstadt und Rodheim machten sich mit dem Pfarreibus aus Wöllstadt, einem Pfarreibus aus Heldenbergen sowie einem Privat-KFZ auf den Weg nach Frankreich.
Taizé ist eine ökumenische Glaubensgemeinschaft der Communauté der Brüder von Taizé. Jugendliche aus aller Welt pilgern in das französische Ort, um den Alltag dort miterleben zu können. Dreimal täglich läuten die Glocken der Kirche und laden zum Gebet ein.
Die Kirche in Taizé ist schlicht und besitzt keine Bänke, die Brüder und die Besucher sitzen auf dem Boden. Die Gebete sind geprägt von atmosphärischen Gesängen mit kurzen leuchten Versen in verschiedenen Sprachen, auch eine Stille um in sich zu kehren gehört zum Gebet.
Zum Leben in Taizé gehört eine tägliche Bibeleinführung mit einem Bruder der Communauté in einer Großgruppe sowie anschließendem Gespräch in Kleingruppen über verschiedene Bibeltexte. Laura Peichl und Simon Pfaff übernahmen jeweils die Leitung einer der Kleingruppen, in denen auch Jugendliche anderer Gruppen und Nationen teilnahmen.
Erwachsene Besucher in Taizé die keine Gruppe leiten bekommen eine kleine Arbeit zugeteilt, um das Gemeinschaftsleben am Laufen zu halten. Auch darüber hinaus gibt es noch Aufgaben, so hat sich die Gruppe der KJW-W abends um das Einhalten der Nachtruhe gekümmert.
Neben den Gebeten und Aufgaben gab es aber genug Zeit für Freizeitaktivitäten: Zu den Highlights zählte eine Wanderung zu den in der Umgebung befindlichen Bauernhöfen, ein Ausflug zu einem nahegelegenen Markt bei dem man lokale Produkte probieren konnte und ein Bummel durch die nächstgelegene Stadt Cluny bei dem ein Besuch in der dortigen Kirche mit anschließendem Beisammensein im Eiskaffee nicht fehlen durfte.
So war die Fahrt für alle Teilnehmer war ein besonderes Erlebnis. Und „durch die entstanden Gruppendynamik war selbst die lange Fahrt zurück ein großer Spaß,“ waren sich Roman und Moritz einig.
An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank und vielen Grüße an die Fahrer der Busse sowie das ganze Team der KJW-Wöllstadt.